MCS und Psychopharmaka

MCS und Psychopharmakas

Beitragvon deggendorferin » Sonntag 9. Oktober 2011, 11:41

ich habe eine dringende Frage
ein Arzt will bei mir Psychopharmakas, Antidepressiva (Pulsdiagnose) austesten
und laut seiner Aussage seinen diese tabl. sogar gut und förderlich
inbezug MCS
und wenn er das austestet, dann sei das 100%ig

wwas soll ich tun??? ich kann mich erinnern, vor jahren
reagierte ich sogar gegenteilig auf diese sachen. Heulkrämpfe...
ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen.


dabei war der arzt immer so eingestellt, mir nur
homöopathische, natursachen zu geben....

was ratet ihr mir???
soll ich den termin zur testung absagen od. dem arzt sagen; ich will das nicht!
bitte, was tun?

gibt es evtl. was ich vorlegen kann?? wo ersichtlich ist, das ist nichts bei MCS
--
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Beitragvon Karlheinz » Sonntag 9. Oktober 2011, 11:51

http://www.csn-deutschland.de/108therapie.htm

http://www.csn-deutschland.de/mcsspezbeh.htm

Die Ergebnisse werden noch aussaGEKRÄFTIGER; WENN MAN von "hilft gut" "hilft nicht" abzieht.
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MCS und Psychopharmakas

Beitragvon Clarissa » Sonntag 9. Oktober 2011, 11:54

Ja, ICD10 T78.4 das besagt das es organisch ist und NICHT in die Psyschokiste fällt.

Du könntest evtl. eine Gentest einfordern, womit erst einmal festgestellt wird ob du so etwas überhaupt verstoffwechseln könntest.

Generell würde ich es ablehnen, soll er doch mal belegen das man damit MCS behandelt, Studien und Co, da wird nichts kommen!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Juliane » Sonntag 9. Oktober 2011, 12:10

Zitat

"ein Arzt will bei mir Psychopharmakas, Antidepressiva (Pulsdiagnose) austesten"


Na, dann informiere mal deinen Arzt, wie man wissenschaftlich austestet:


viewtopic.php?t=11462
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Beitragvon Juliane » Sonntag 9. Oktober 2011, 12:18

Ein Tipp:

Wenn man tätsächlich unter psychischen Problemen leidet, sollte man dafür sorgen, dass man genügend Omega 3 Fettsäuren, Zink, B12 und Selen im Körper hat.

Verzicht auf alle Milch und Getreideprodukte sowie Zucker in jeglicher form kann auch helfen.

Also Ernährung auf Gemüse/Salat, Eier, Fisch, Fleisch, Nüsse Oliven bzw. Rapsöl und nicht zuviel Obst umstellen.

Und bewegen, bewegen, bewegen am besten an der frischen Luft.

Wer das nötige Kleingeld hat, kann alles im Labor nachmessen lassen, was fehlt.
Juliane
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Beitragvon Juliane » Sonntag 9. Oktober 2011, 12:33

Falls du einen Drucker hast, kannst du dir das hier aus ausdrucken:


ÄRZTEINFORMATION

(MCS-Patienteninitiative in Abstimmung mit dem Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner)

Was ist multiple Chemikaliensensitivität (MCS) - ICD-10 GM Klassifikation T 78.4

http://www.dbu-online.de/fileadmin/news/Aerzteinfo_MCS_mit_dbu_Kontaktadresse.pdf


CSN BLOG

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/
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Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 9. Oktober 2011, 13:03

Hallo Lisa,

schön, dass Du ins Forum zurückgefunden hast.

Psychoparmaka werden von MCS Kranken in der Regel nicht toleriert.

Ein "Pulstest", wie ihn Dein Arzt zum Austesten Deiner Psychopharmaka-Toleranz anwenden will, ist nicht geeignet um eine Medikamentenunverträglichkeit zweifelsfrei zu diagnostizieren. Ganz abgesehen davon, dass es sich um kein schulmedizinisch anerkanntes Verfahren handelt und der Arzt mit einem Verfahren rechnen muss, wenn Du bspw. eine Schockreaktion durch Medikament erleidest, das er auf diese Weise "ausgetestet" hat.

Lies bitte:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/01/30/medikamentenunvertraeglichkeit-bei-patienten-mit-mcs-multiple-chemical-sensitivity-haeufig/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/07/13/psychopharmaka-wirksam-unwirksam-schaedlich-placebo/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/02/umweltmedizin-genvariationen-bei-chemikalien-sensitivitaet-festgestellt/


Liebe Grüsse,

Silvia
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MCS und Psychopharmaka

Beitragvon bling.bling » Sonntag 9. Oktober 2011, 13:45

Hallo Lisa,

eine Liste von Umweltmedizinnern in Deggendorf für Dich.

http://www.deggendorf.de/index.php?id=959&no_cache=1&kat=32
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Beitragvon deggendorferin » Sonntag 9. Oktober 2011, 21:10

[quote]Ja, ICD10 T78.4 das besagt das es organisch ist und NICHT in die Psyschokiste fällt.

Du könntest evtl. eine Gentest einfordern, womit erst einmal festgestellt wird ob du so etwas überhaupt verstoffwechseln könntest.

Generell würde ich es ablehnen, soll er doch mal belegen das man damit MCS behandelt, Studien und Co, da wird nichts kommen![/quote]

hallo denkst du da an den Test
GSTT1 fehlt bei mir
GSTM1 fehlt bei mir
NAT2: reduziert
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Beitragvon mirijam » Sonntag 9. Oktober 2011, 22:22

Mir sträuben sich die Haare. Lass dich bloß nicht in diese miese Falle locken. Psychopharmaka machen krank und lassen das Gehirn schrumpfen. Das sind heimtückische Vernichtungsmittel.
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Beitragvon Juliane » Montag 10. Oktober 2011, 08:37

Hallo Deggendorferin,

wenn du Psychopharmaka nehmen willst, solltest du die Links durchklicken, die wir dir eingestellt haben.Insbesondere das hier:
viewtopic.php?t=11462

Die Gentests, die bei dir schon durchgeführt wurden, sind für die Frage, welches Medikament überhaupt ausgewählt werden kann nicht relevant.

Mithin sollte dein behandelnder Arzt auch informiert werden, dass man im 21. Jahrhundert wissenschaftliche Methoden zur Verfügung hat, um eine individuelle Therapie einzuleiten.

Also hier nochmal die wichtigen Infos, die jeder Arzt haben sollte, der MCS mit Psycho-Medikamenten behandeln will:


http://www.dbu-online.de/fileadmin/news/Aerzteinfo_MCS_mit_dbu_Kontaktadresse.pdf


http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/
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Beitragvon deggendorferin » Samstag 14. Januar 2012, 21:32

heutzutage ist es schwer einen Arzt zu finden
ich habe das Gefühl es wird immer schwieriger??
ich geh nur noch bei schwersten Reaktionen in ärztl.Behandlung
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MCS und Psychopharmaka

Beitragvon deggendorferin » Samstag 14. Januar 2012, 21:56

Eine Arzt antwortete mir;
selbstverständlich habe ich wie besprochen ihre freundlicherweise mitgeteilten Aufzeichnungen eingehend studiert. wie ihnen sicherlich bekannt sein dürfte sind die Beschwerden beim MCS-Syndrom weder seriös beweisbar noch widerlegbar. Ensprechend können wir leider keinen Allergiepass ausstellen. Wir empfehlen ihnen, ihre selbst angefertigte Aufzeichnung zusammenzufassen und in komprimierter Form an stelle eines Allergie-Pass bei sich zu tragen.
es ging darum weil ich zusammenfassen schon etl. Allergieschocks auf Medikamente hatte

ein anderer "Facharzt wollte mich sofort, auf der Stelle in Klinik einweisen und Allergietests in 3-facher Ausführung machen lassen (nur dann sind sie auch 100%ig)

es geht mir nicht darum ob es 100% ist ich wollte wissen, was ich im Notfall für ein Schmerzmittel ohne einen Allergieschock zu bekommen, einnehmen kann.
Ich komme jedenfalls mit den Ärzten nicht weiter und was dann zur Folge hat, auch im privaten Bereich wird es durch solche Vorfälle/ereignisse auch noch schlimmer
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MCS und Psychopharmaka

Beitragvon Galaxie » Sonntag 15. Januar 2012, 14:07

Hallo,

ich kann nur sagen:" weg von dem Arzt, denn der ist auf der falschen Seite und will nicht helfen, sondern wie viele Geld machen." .... Auch bei MCS nützen keine konventionellen Allergietest, diese sind selbst für gesunde nicht ungefährlich.

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