Das Euro-Theater

Das Euro-Theater

Beitragvon mirijam » Freitag 15. Juni 2012, 09:21

"Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor einer Überforderung Deutschlands bei der Krisenbewältigung gewarnt. "Auch Deutschlands Stärke ist nicht unendlich. Auch Deutschlands Kräfte sind nicht unbegrenzt", sagte Merkel am Donnerstag in ihrer Regierungserklärung zum G-20-Gipfel Anfang nächster Woche in Mexiko.

Alle bislang beschlossenen Pakete zur Bewältigung der Krise wären "Schall und Rauch", wenn sich herausstellte, dass sie die deutschen Kräfte überfordern würden, sagte die Kanzlerin. Ausdrücklich warnte Merkel vor den "scheinbar einfachen Vergemeinschaftungslösungen" in Europa. Gefordert werden beispielsweise Eurobonds oder ein gemeinsamer Schuldentilgungsfonds."


http://www.stern.de/politik/deutschland/regierungserklaerung-vor-g-20-gipfel-merkel-warnt-davor-deutschland-zu-ueberlasten-1840798.html
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Beitragvon mirijam » Freitag 15. Juni 2012, 09:24

"Streit um Eurobonds spaltet EU-Gipfel

Eurobonds verletzten nach Merkels Ansicht EU-Verträge

Hollande betonte, dass auch gemeinsame europäische Anleihen zu den Optionen gehörten, über die am Abend im Kreis der Staats- und Regierungschefs debattiert werden sollte. Die Meinung teilten auch andere EU-Länder wie etwa Irland. Gemeinsame Anleihen würden vor allem Staaten mit hohen Risikoaufschlägen nutzen, weil sie sich dann billiger refinanzieren könnten.

Merkel dagegen erklärte, die EU-Verträge würden eine Übernahme gegenseitiger Haftung verbieten. Darunter fallen nach deutscher Auffassung auch Eurobonds. "Außerdem glaube ich, dass sie kein Beitrag sind für die Ankurbelung des Wachstums", betonte sie. Ähnliche Zinssätze zwischen unterschiedlich starken Eurostaaten hätten in der Vergangenheit vielmehr zu schweren Fehlentwicklungen geführt."


http://www.stern.de/politik/ausland/treffen-in-bruessel-streit-um-eurobonds-spaltet-eu-gipfel-1831535.html
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Beitragvon Beobachter » Freitag 15. Juni 2012, 10:21

Man kann nur noch gespannt sein, wie viele Akte es in diesem Theater (-Stück) bzw. Drama noch gibt und wie dann das "Finale" aussieht ...!

Im Übrigen ärgert es mich immer sehr, wenn man "die Griechen" mit der griechischen Regierung verwechselt; ebenso und analog "die Deutschen" mit der deutschen Regierung usw.
"Regierung" und "Bevölkerung" sind - leider - nicht dasselbe ...

Ein "Happy End" wird es wohl keines geben -
besonders nicht für die "Bevölkerung(-en)" ...


LG Beobachter
Beobachter
 

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Beitragvon mirijam » Freitag 15. Juni 2012, 12:26

"14.06.12 Kritischer Bericht

G-20-Experten rügen Banken wegen Bonuszahlungen

Nichts gelernt aus der Finanzkrise? Experten der G 20 monieren, dass Boni noch nicht ausreichend an die langfristige Leistung der Mitarbeiter angepasst sind. Spannend ist nun der Fall JPMorgan Chase.

Banken haben bei ihren Bonuszahlungen an Spitzenmanager vielfach noch keine ausreichenden Lehren aus der Finanzkrise gezogen. Zu diesem Ergebnis kommen die Regulierer im Finanzstabilitätsrat (FSB) der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G 20).

In ihrem Bericht für den G-20-Gipfel Anfang kommender Woche in Mexiko monieren sie, dass die Umsetzung der geänderten Regeln insbesondere für Sondervergütungen trotz mancher Fortschritte verstärkt werden müsse. "Die Anpassung der Vergütung an die Leistung ist betontermaßen ein fortlaufende Herausforderung für die Institute", stellten die Experten fest.

Die neuen G-20-Regeln für Bankerboni sind eine Reaktion auf die Finanzkrise in den Jahren 2007 bis 2009. Sie sollen dazu führen, die Extravergütungen an die längerfristige Entwicklung der Geldhäuser zu knüpfen statt die Manager zu exzessiven Risiken zu animieren. Dazu ist etwa vorgesehen, die Auszahlungen über einen größeren Zeitraum zu strecken.


JPMorgan-Zocker müssen mit Bonus-Rückforderungen rechnen

Unterdessen müssen die Manager der US-Bank JPMorgan Chase möglicherweise einen Teil ihrer Boni zurückzahlen. Der Grund sind verzockte Milliarden. Das deutete der Vorstandsvorsitzende der Bank, Jamie Dimon, bei einer Anhörung vor dem US-Kongress an.

Dimon sagte, eine entsprechende Rückforderungsklausel für den Fall schlechter Investmententscheidungen sei noch nie angewendet worden. Dieses Mal könnte es aber dazu kommen.

Um ihren Bonus bangen muss wohl die Chefin der Investment-Abteilung, Ina Drew. Dimon hatte im Mai einen Verlust von zwei Milliarden Dollar durch Fehlinvestitionen eingeräumt. Im Kongress sagte er: "Wir haben einen Fehler gemacht. Ich bin voll dafür verantwortlich."


http://www.welt.de/wirtschaft/article106591915/G-20-Experten-ruegen-Banken-wegen-Bonuszahlungen.html
mirijam
 


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