Washington - Ein Erdbeben hat weite Teile der amerikanischen Ostküste erschüttert. Die Erdstöße waren in der Hauptstadt Washington und in New York spürbar. In der Innenstadt Washingtons wurden viele Gebäude evakuiert, Tausende Menschen versammelten sich auf den Straßen. Auch das Kapitol, das Weiße Haus und das Pentagon wurden geräumt - größere Schäden blieben nach ersten Berichten aus.
Nach Angaben des U.S. Geological Survey hatte das Beben eine Stärke von 5,8 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag demnach bei Mineral zwischen Charlottesville und Richmond im Bundesstaat Virginia, 0,8 Kilometer unter der Erdoberfläche. Mineral ist rund 150 Kilometer von Washington entfernt. Insgesamt hätten 12 Millionen Menschen das Beben spüren können.
Die Erschütterung ereignete sich um kurz vor 14 Uhr Ortszeit. Nach Angaben der Rettungsdienste gingen viele Notrufe ein. Ein Sprecher der Feuerwehr in Washington meldete mehrere Verletzte, es gebe aber keine Berichte über ernsthaftere Fälle. Die aktuellen Ereignisse im Liveticker:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,782005,00.html