Ärzte über die "Schweinegrippe"

Ärzte über die "Schweinegrippe"

Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 31. Oktober 2009, 01:35

Erfahrungen eines Arztes - von Dr. Ulrich Geyer, Heidenheim.

Die Verunsicherung zur Impfung der Schweinegrippe wird immer größer. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Meldung von Ungereimtheiten zur bevorstehenden Impfung veröffentlicht wird. Immer mehr Kritiker auch von Ärztegesellschaften melden sich zu Wort. Und schon lange warnen unabhängige Wissenschaftler vor der Impfung.

Schon kurze Zeit, nachdem in Mexiko die ersten Fälle von Schweinegrippe diagnostiziert wurden, sprach der Berater der britischen Regierung, Sir Roy Anderson, bereits von einer Pandemie. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass zur Bekämpfung dieser Pandemie zwei wirksame Mittel zur Verfügung ständen: Erstens ein Virusmittel aus der Gruppe der Neuramidasehemmer (ähnlich wie Tamiflu) und zweitens ein Impfstoff. Er erwähnte nicht, dass diese beiden „effektiven antiviralen Mittel“ von dem Pharmakonzern produziert werden, bei dem er unter Vertrag steht und jährlich 136.000 Euro erhält, nämlich GlaxoSmithKline.

Schon 45 Tage nach Bekanntwerden der ersten Infektion wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die neue Influenzagrippe A(H1N1)v als „Pandemie“ bezeichnet. Dafür wurde eigens die Pandemiedefinition geändert und das Kriterium, dass es sich bei einer Pandemie bei länderübergreifenden Ausbreitung auch um eine Krankheit mit hoher Sterblichkeit handeln müsse, wurde einfach gestrichen. Die weitestgehend milde verlaufende Erkrankung der Schweinegrippe wurde dadurch zu einer Pandemie erklärt. Das ist ein Begriff, der Angst erzeugt.

In Deutschland wird zum ersten Mal überhaupt in einem handelsüblichen Impfstoff ein so genannter Wirkverstärker benutzt. Es sei nicht auszuschließen, so warnen Kritiker, dass das „Zusatzgemisch“ der Schweinegrippeimpfung auch eine Häufung seltener bedrohlicher Schädigungen hervorrufen kann (z. B. Nervenschädigungen wie etwa das Guillain-Barré-Syndrom).

Wie unkalkulierbare Hilfsstoffe die Verträglichkeit von Impfstoffen beeinflussen konnen, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit, bei denen Impfungen wegen schlechter Verträglichkeit vom Markt genommen werden mussten. Bisher hat man nie solche neuen Verfahren nach knapper Testung im „Massenfeldversuch“ an Millionen Bundesbürger, ausprobiert.

Wenn man die Aktienkurse der pharmazeutischen Impfstoffhersteller beobachtet, sieht man, wer hier Gewinn macht. Die geplante Impfaktion wird insgesamt über 1 Milliarden Euro kosten. Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft kommentiert dies so: „Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit einer vermeintlichen Bedrohung Geld verdienen wollen.“

In einer „geheimen Vereinbarung garantiert die Bundesregierung dem Impfstoffhersteller GlaxoSmithKine eine „Haftungsfreistellung“. Das bedeutet, dass bei Komplikationen nicht der Hersteller belangt wird.
So kritisiert die Antikorruptionsorganisation „Transparency“: „Intransparenz und potentielle Interessenkonflikte unterminieren die Glaubwürdigkeit und nähren im aktuellen Fall den Verdacht, dass die H1N1Grippewelle als Schweinegrippe-Pandemie von der Pharmaindustire zur Vermarktung genutzt wird.“

Ich höre von vielen meiner Patienten, die sich sonst alljährlich gegen „die Grippe“ impfen lassen: „Nein, gegen die Schweinegrippe lasse ich mich nicht impfen.“ Ich als Arzt werde sie nicht dazu überreden und werde mich selber auch nicht impfen lassen. „Es spricht momentan nichts für eine Massenimpfung“, so der Leiter des Arzneimittel-Telegramms Dr. Becker-Brüser. Dem kann ich mich nur anschließen.

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Maria Magdalena
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