EHEC künstlich?

EHEC künstlich?

Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juli 2011, 16:33

EHEC künstlich?

Über EHEC wurde viel geschrieben und spekuliert. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Aus reiner Neugier habe ich nun gegoogelt und einige lesenswerte Seiten gefunden. Für alle Neugierigen stelle ich die Links hier ein.

http://zeitwort.at/index.php?page=Thread&postID=176049


Und weitere Links zum Stichwort "künstlich:

http://www.google.de/search?hl=de&q=ehec+k%C3%BCnstlich&oq=ehec+k%C3%BC&aq=0&aqi=g10&aql=f&gs_sm=c&gs_upl=2391l13125l0l7l7l0l1l1l0l453l1859l1.0.1.2.2l6
mirijam
 

EHEC künstlich?

Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juli 2011, 22:17

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EHEC künstlich?

Beitragvon mirijam » Dienstag 2. August 2011, 19:18

"Bundesinnenministerium rechnete schon 2006 mit EHEC-Terroranschlag

Das Bundesministerium des Innern wurde bereits im Jahr 2006 über die Möglichkeit eines bevorstehenden bioterroristischen Anschhlags mit Ehec-Erregern informiert. Das geht aus einem Bericht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hervor, der LifeGen.de im Original vorliegt. Fest steht: Obwohl der von der "Schutzkommission beim Bundesminister des Innern" verfasste, 100-Seiten starke Report in Kapitel 2.2.1. ausführlich auf "Gefahren durch Erreger übertragbarer Krankheiten" hinweist, sah sich Deutschland fünf Jahre später nicht einmal in der Lage, eine korrekte mikrobiologische Ehec-Analyse an Gurken zu stemmen. Haben Bund und Länder in Sachen Zivilschutz total versagt?


Die derzeitige Planungs- und Kopflosigkeit ist schwer nachvollziehbar. Denn spätestens seit September 2006 müssten die Verantwortlichen folgende Details kennen:

"Dem Auftreten von infektiösen Erkrankungen und Todesfällen durch Salmonellen, Shigellen, Varianten von Escherichia coli (EHEC, Anm.), Choleravibrionen, Yersinia enterocolitica und enterotoxinbildenden Staphylokokken könnten terroristische Anschläge durch Kontamination von Lebensmitteln und Trinkwasser als Ursache zugrunde liegen. In der ungewissen Situation bis zur eindeutigen Beweisführung liegt ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial mit nicht leicht vorhersagbaren und ununtersuchten Reaktionen in der Bevölkerung selbst. Die Einschätzung der Lage wird in solchen Fällen dadurch erschwert, dass aktuelle Informationen über die Herstellung und Verbreitung von biologischen Kampfmitteln und Kampfstoffen nicht generell verfügbar sind, sondern nicht selten aus politischen Motiven zurück gehalten oder gar verfälscht in Umlauf gebracht werden. So hat sich erst kürzlich herausgestellt, dass die vormalige Regierung des Irak wohl zu Unrecht der Massenproduktion biologischer Kampfmittel beschuldigt worden ist, während z. B. über die Biowaffenforschung der USA nur sporadisch Informationen bekannt werden...."

Das BMI monierte schon damals die desolaten Strukturen innerhalb des deutschen Katastrophenschutzes. So heißt es auf Seite 21 des Papiers:

"Es ist bereits organisatorisch hoch bedenklich, dass hier weder das deutsche Innen- noch das Gesundheitsministerium für die wirkungsvollste Prophylaxe zuständig sind, sondern das Verbraucherministerium, ohne dass hier auf Dauer angelegte Formen der gegenseitigen Abstimmung vorgesehen sind".

Die Vier-Gurken Politik der Länder im aktuellen Ehec-Fall wird zumindest nachvollziehbar, wenn man sich die systemischen Lücken ansieht, die das Papier betont:

"Technische Warnsysteme zur Detektion von B-Kampfmitteln wie das Biological Integrated Detection System (BIOS) stehen nicht flächendeckend zur Verfügung".

Auch das Fazit der Experten von 2006 spricht für sich:

"Neu auftretende Varianten bekannter Erreger wie enterohaemorrhagische Escherichia coli (EHEC) und das Versagen bisher üblicher Behandlungsmaßnahmen tragen ein Übriges zur Unsicherheit der Ärzte gegenüber auftretenden Infektionskrankheiten bei"."


http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=2011-06-01-5910&pc=s02
mirijam
 


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