von Gepaucker » Dienstag 22. September 2009, 23:51
[size=16px]Auswahl Gedankensplitter
Kleine Ochselei
Der Ochse frißt seit Tausenden von Jahren Gras
und ist zufrieden.
Der Mensch verspeist seit Tausenden von Jahren Ochsen
und ist unzufrieden.
Ob er wohl zufriedener wäre, wenn er auch Gras äße?
Wenn der dumme Ochse -
im Gegensatz zum klugen Menschen -
sich nicht krank frißt,
wäre es dann für den Menschen nicht klüger,
so dumm zu sein, wie ein Ochse?
Ach der Mensch -
wie oft will er stur mit dem Kopf durch die Wand?
Doch der Ochse war so schlau,
und ließ sich wenigstens vorher Hörner wachsen.
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Gäbe es gegen falsches Denken eine Brille,
Fielmann wäre schon längst der reichste Mann der Welt
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Wie gut, daß der Mensch mit den Jahren -
außer weitsichtig,
nicht auch noch
weithörig
wird.
Er würde verrückt werden,
müßte er fortlaufend die umliegenden Gespräche
seiner Mitmenschen mit anhören.
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Paradox: Obwohl es auf der Welt immer mehr weitsichtige Menschen gibt,
wird das Denken der Menschen immer kurzsichtiger.
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Der Kluge gibt zu, sich auch zu irren.
Der Dumme glaubt, sich nie zu irren.
Der Wahnsinnige will beweisen, daß er sich nie irre.
Der total Verrückte ist sogar davon überzeugt,
schon bewiesen zu haben, daß er sich nie irre.
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Eine Pflanze
die sich beizeiten beugt
findet am schnellsten den Weg zum Licht und
ist dann stärker als die,
die zwar ständig aufrecht,
aber stur durch die Mauer wachsen wollte!
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Wenn du nur im Wasser mit deinem Gewicht zufrieden bist,
dann lass dir entweder Flossen wachsen
oder nimm ab!
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Wenn dir nie jemand etwas recht machen kann,
dann heißt dass noch lange nicht,
dass du immer recht hast.
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Wer ständig glaubt recht zu haben,
ist wahrscheinlich ein geistiger Rechtsverdreher.
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Lieber etwas Ungerechtigkeit ertragen,
als innere Werte nach außen verschütten.
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Äußerlichkeiten können dich entzücken,
aber die inneren Werte können dich umarmen.
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Äußerliche Schönheit kann dich verführen,
innerliche Schönheit aber zum Herzen hin führen.
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Stolz
verfluchte der Riese
ALLES
Kleine,
da zerfiel er...
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Eine lehrreiche Niederlage
ist wertvoller
als ein billig errungener Sieg.
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Produziert der Mensch aus Rohstoffe
Feinstoffe
oder Feindstoffe?
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Die Fertigstoffe des Menschen
machen die Natur
fertig.
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Der Mensch
belügt niemanden mehr,
wie sich selbst.
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Die Ursucht des Menschen
ist die Dschungelsucht:
Dort wo er die Urwälder vernichtete,
schuf er Paragraphendschungel.
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ER -
ein Kerl wie ein Baum,
aber,
kein Baum ist so oberflächlich...
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FREIHEIT
Die Ameisen
\"melken\" die Blattläuse,
beschützen sie,
lassen ihnen jedoch ihre Freiheit.
Der Mensch
melkt die Kühe,
misshandelt sie
und raubt ihnen die Freiheit.
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Noch nie haben die Menschen soviel gesessen,
wie in der Zeit der höchsten Mobilität.
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Lange Zeit versuchten die Menschen weise zu werden.
Als das misslang,
wandten sie sich Schönheitschirurgen zu.
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Er griff zum HÖRER
des Telefons und erzählte und erzählte...
Die wenigste Zeit HÖRTE er.
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Das Menschliche am Menschen
beruht nicht auf seiner Größe,
sondern auf dem Umgang
mit seinen Schwächen!
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Geduld und Ungeduld
Man duldet so manches
mit Geduld,
man erduldet so manches
gerade noch mit Geduld,
man wartet auf so manches
mit leichter Ungeduld,
man erwartet so manches
mit Ungeduld.
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Über Denken, Sprechen und Schreiben
Wenn man nur für sich denkt,
dann hinterlässt man keine sichtbare Spuren.
Wenn man sich mündlich unterhält,
dann kann man sich sofort korrigieren.
Wenn man aber schreibt,
dann stehen die Gedanken wie eingebrannt da
und man hat Mühe,
den angebackenen Bodensatz im Topf wieder zu entfernen,
wenn Gedanken erst einmal durch überhitztes Denken
angebrannt sind...
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Schönheit
Das Wasser und die
innere Schönheit lassen
sich nicht verbrennen.
So wie Schnee,
so schmilzt die äußere
Schönheit mit den Jahren dahin.
Die innere Schönheit
ist so rein und unauffällig
wie Wasser.
Die äußere Schönheit
ist so auffällig und
kurzlebig wie Schnee.
Was nützt die Schönheit,
wenn man für die Stürme
des Lebens zu schwach ist?
Mit Schönheit mag man
bestechen, aber keine
Prüfung bestehen.
Über das Glück, das Unglück und das Glücklichsein
Das Glück ist oft wie ein
Schatten. Sehend kannst du
es doch nicht greifen.
Das Unglück erscheint
oft als Licht. Geblendet
gehst du in die Falle.
Es kommt nicht darauf an,
ob man Glück hat, sondern
ob man glücklich IST!
Das Glücklichsein muß man
sich erarbeiten, daß Glück
fällt einem zu.
Das Glück ist das Kind
des Zufalls, das Glücklichsein
von harter Arbeit.
Das Glück entsteht oft
auf Kosten anderer, doch
nie das Glücklichsein.
Glücklichsein ist Liebe,
denn geben ist beglückender
als nehmen.
Glück und Unglück
sind wie Licht und Schatten.
Beides gehört zusammen.
Glücklichsein und Liebe
sind wie Bienen und Blumen:
Sie brauchen sich.
Das Glück ist amoralisch.
Das Glücklichsein ist
immer moralisch.
Das Glück hat oft
Schattenseiten. Das Glücklichsein
hat Liebesseiten
Nicht Glück, sondern das
Glücklichsein, kann das Unglück
erträglich machen.
Das Glücklichsein flieht
vor dem Rachen der
negativen Gedanken.
Es stirbt nicht nur der Wald,
auch die zarte Blume der Liebe verwelkt,
in der Gluthitze der sozialen Kälte.
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Es gibt zwei parallele Prozesse
in Europa und in Afrika:
So wie in Afrika die Wüsten wachsen,
so wächst in Europa die sozial-ethische Wüste.
Beide Prozesse stehen in einem Wechselverhältnis!
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Früher gab es den Kolonialismus des WEGNEHMENS,
heute gibt es den Kolonialismus des HINGEBENS:
Früher raubte man aus den südlichen Ländern Menschen, Bodenschätze, tropische Hölzer und Tiere.
Heute „gibt“ man den südlichen Ländern Müll aller Sorten, Waffen, kulturellen Einheitsbrei und Niedrigstlohnarbeit.
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Warum 40 000 Kilometer
um die Erde laufen,
wenn man mit einem Schritt zurück
den gleichen Zielpunkt
direkt vor Augen hat?
oder
Ein Schritt zurück
bedeutet oftmals
viele Schritte voraus zu sein!
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Es fragt sich der Wähler:
„Sind Versprechen
Versprecher?“
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Die „Evolution“
des Menschen
vollzog sich
vom GEHER
zum SITZER...
Es mag ja sein,
dass in jedem Bösen
etwas Gutes zu finden ist,
nur:
Was nützt eine Tafel Schokolade,
wenn sie in einer
Jauchegrube schwimmt?
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bekriegen
wir kriege nicht,
kriegen wir kriege
und den frieden nicht!
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Der Nachtragende
trägt etwas ewig hinterher,
alle Kräfte vergeudend,
um mit den anderen
wirklich in Frieden
treten zu können.
Nachtragende
sind wandelnde
Konfliktkonserven...
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Reformieren durch deformieren
Den Politikern fällt nichts besseres ein,
die Wirtschaft dadurch gesund zu reformieren,
indem sie den Sozialstaat deformieren.
Viele Politiker glauben,
dem Staat geht es schlecht,
weil die Reichen
noch zu arm,
und die Armen
noch zu reich sind.
Es mag ja sein,
dass Menschen das soziale Netz missbrauchen.
Aber soviel Geld,
wie mit nur wenigen Marschflugkörpern verschleudert wird,
können diese allesamt nicht verschleudern.
Natürlich gibt es faule Arbeitslose,
aber wie fleißig wurden Arbeitsplätze erschaffen?
Je mehr Jobs es gibt,
desto weniger faule Arbeitslose kann es geben.
Natürlich kann man verlangen,
dass die Bevölkerung den Gürtel enger schnallt.
Nur sollte man wissen,
dass enge Gürtel
die wirtschaftliche Blutzirkulation abschnüren.
Den Sozialstaat retten zu wollen,
indem man ihn abbaut,
ist genauso sinnvoll,
wie den Wald retten zu wollen,
indem man ihn abholzt.
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Stärken und Schwächen
Die meisten
sich stark fühlenden Menschen
fühlen sich
auf Grund der Schwächen anderer
stark.
Wahre Stärke besteht darin
sich seiner Schwächen
bewusst zu sein.
Menschen versagen nicht wegen ihren Schwächen,
sondern weil sie in entscheidenden Momenten
nicht stark genug sind.
Es gibt keine verheerendere Schwäche
als die,
seine Stärken
im richtigen Moment
nicht optimal einzusetzen.
Man muss nicht unbedingt hoch steigen,
um tief zu fallen,
es reicht auch der Sturz
in den Abgrund
der geistigen Blindheit
zu „ebener Erde“.
Berge des Überschusses im Norden,
Berge von Hungertoden im Süden –
viele Jahrzehnte lang.
Plötzlich-
die Welt
gerät aus den Fugen
und der Norden wundert sich,
dass sein Gewässer der Sicherheit
umkippt
und Algen des Terrors
in seinem Gedärm
gären.
Es kann der reichste Nachbar
nicht in Frieden leben,
wenn es dem
bettelarmen Nachbar
nicht gefällt
zu verhungern...
So wie der Wald
nicht die Ursache
des Waldbrandes ist,
sondern
seine notwenige Voraussetzung,
so ist die extreme Armut
in den Entwicklungsländern
nicht die Ursache
des globalen Terrors,
sondern
dessen notweniger Nährboden.
wahre Liebe
kennt keine Entfernung,
die Herzen sich Liebender
sind sich immer nah -
trotz Entfernungsschmerzen -
aber die liebe Worte des anderen
sind wie Seelen-Balsam.
Es ist schon erstaunlich
mit welcher Kraft
die Menschen
ihre Schwächen
überspielen...
Der Mensch
als TÄTER
ist vor allem
Täter
als
NICHTTÄTER
Ein Tag ohne Freunde
ist ein Obdach ohne Wärme,
aber ein Tag mit falschen Freunden
ist wie ein Kobranest
als Ruhekissen.
Würden die Menschen
mit Geduld und Vernunft
warten,
dann gäbe es wohl
nur halbsoviel Unglück
auf der Welt.
Der Eilige
vergisst
das Maß
der Besonnenheit,
sein Bauch,
voll Glut,
lässt ihn
wie ein Betrunkener handeln.
Wer sehr viele Freunde glaubt zu haben,
ist wie jemand,
der die Wüste
voller Oasen sieht.
Würden die Menschen
tatsächlich
im Herzen
von Liebe und Frieden träumen
und mit solchen Herzen sprechen,
dann würde das Licht solcher Träume
in die Welt scheinen
und die Menschen lachten
tatsächlich wie Regenbögen -
unmöglich
dass sie sich dann noch
gegenseitig
weh täten...
Nur wer auf dem Kopf steht,
sieht das Lachen des Regenbogens...
Reden ist Silber,
Schweigen ist Gold,
aber Gold ist selten –
verschüttest du es in Massen,
wird man dich dafür hassen.
Urheberrecht Gerhard Becker
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