Schwäbischer Apfelkuchen

Schwäbischer Apfelkuchen

Beitragvon Beobachter » Samstag 17. September 2011, 07:14

Liebe Geniesser,

bald gibt es wieder die neuen Äpfel aus heimischen Regionen; deshalb ein Rezept für versenkten „Schwäbischen Apfelkuchen“.
Man sollte Backäpfel verwenden, die beim Backen mürbe werden wie z.B. Boskop (besonders zu empfehlen) oder Jonagold; keine Essäpfel wie Gala oder Delicious o. ä. – die bleiben beim Backen zu hart.
Auf dem Markt gibt es, vor allem bei kleinen Ständen, zunehmend auch wieder alte aromatische Apfelsorten – einfach nachfragen, welche auch zum Backen geeignet sind.
Statt Äpfeln kann man auch Birnen, Zwetschgen, Aprikosen oder entsteinte Süss – oder Sauerkirschen nehmen (die man im Sommer vielleicht tiefgefroren hat; vor Verwendung dann aber gut abtropfen lassen bzw. Fruchtsaft ausdrücken)
Es wird ein Rührteig hergestellt; das geht ganz schnell und einfach; wobei drauf zu achten ist, dass man zum Schluss nicht nicht zu lange rührt, sonst wird der Teig zäh und geht nicht schön auf beim Backen.
Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er schwer und breit vom Löffel fällt.
Also:

Zutaten:
100 g weiche Butter
125 g Zucker
3 frische Bio-Eier
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
200 g gesiebtes Mehl
1 Prise Salz
ein halbes Päckchen Backpulver (zusammen mit dem Mehl durchgesiebt)
500 g Bio-Äpfel
Mandelblättchen
Zimtzucker
eventuell ein Schuss zimmerwarme Milch (abhängig von der Größe der Eier)

Vorbereitung:
Runde Springform ausfetten und mit Mehl bestäuben, dann mit Mandelblättchen dünn ausstreuen.
Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel mehrmals tief und längs einschneiden.
Zimtzucker und weitere Mandelblättchen bereitstellen.

Fertigstellung:
Butter schaumig rühren, Zucker und Eier nach und nach abwechselnd dazugeben und zu schöner Schaummasse rühren. Salz und Zitronenabrieb zufügen.
Gesiebtes Mehl mit Backpulver in zwei oder drei Portionen dazugeben und nur so lange rühren, bis alles eingearbeitet ist.
Sollte der Teig zu fest sein, nur so viel Milch zugeben, bis er die richtige Konsistenz hat (siehe oben).
Teig in die vorbereitete Springform einfüllen, mit Apfelvierteln kranzförmig belegen, mit Mandelblättchen und dann mit Zimtzucker bestreuen.
Die Äpfel sinken beim Backen ein, der Zimtzucker karamellisiert und ergibt eine schönes Krüstchen.

Backen:
In den vorgeheizten Backofen (180-200 Grad, untere Schiene) schieben und ca. 45 Minuten goldbraun backen.
Man kann mit einem Zahnstocher kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist: wenn kein roher Teig mehr am Zahnstocher hängen bleibt, ist der Kuchen fertig.
Rausnehmen, etwas abkühlen lassen und aus der Form nehmen.

Schmeckt frisch aus dem Ofen am besten; auch als Dessert (Ministückchen) zusammen mit einer Kugel Vanille-Eis und einem Klacks Schlagsahne.

Viele Grüße
Beobachter
Beobachter
 

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