von Beobachter » Freitag 9. März 2012, 18:12
Hallo, Zdenka,
so ein Römertopf ist eine ganz tolle und praktische Sache; man braucht das Teil mit allen Zutaten nur in den Backofen schieben - der Rest macht sich von alleine, und man braucht sich um nichts kümmern.
Und kann in der Zwischenzeit was anderes machen ...
Den (Ton-)Römertopf muss man vor Gebrauch in kaltes Wasser legen; solange, bis er sich vollgesaugt hat.
Der Backofen sollte nicht vorgeheizt sein, damit der Römertopf nicht springt und keine Risse bekommt.
Hier ein Rezept für Zitronen-Knoblauch-Hühnchen:
Ein Bio-Huhn abspülen, innen und außen mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle einreiben;
eine Hand voll Schalotten (oder Zwiebeln) abziehen und vierteln;
eine halbe Knolle Knoblauch in Zehen zerteilen, abziehen, grob zerkleinern;
zwei Bio-Zitronen waschen, mit Schale in Scheiben schneiden;
2-3 Zweige frischen Thymian bereitlegen;
Das Huhn mit der Brustseite nach oben in den gewässerten Römertopf legen; die Brust mit ein paar Butterflöckchen belegen (dann wird sie nicht trocken, denn die Keulen haben eine etwas längere Garzeit);
alle Zutaten drumherum legen, mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe angießen;
in den kalten Backofen schieben (untere Schiene), Temperatur auf ca. 180 Grad einstellen;
nach ca. 1 Std. mal nachsehen und eine Garprobe machen; wenn das Hühnchen fast gar ist, Deckel abnehmen und offen bei erhöhter Temperatur (200-220 Grad) fertig goldbraun und knusprig braten.
Die Gesamtgarzeit hängt von der Qualität und dem Alter des Huhns ab;
optimal wäre, man kommt an eines aus der Bresse (Frankreich) - ich habe noch niemals vorher so zartes Hühnerfleisch gegessen ...
Aber auf dem örtlichen Markt bekommt man auch gute Qualität, besonders bei kleineren Ständen.
Dazu passt Vollkornbaguette und gemischter Salat oder
Rosmarinkartoffeln und Gemüse der Saison (oder auch Salat).
Guten Appetit!
Liebe Grüße
Beobachter