Wer so alles "Umweltmedizinische" Studien macht

Wer so alles "Umweltmedizinische" Studien macht

Beitragvon Kai Uwe » Sonntag 22. Januar 2006, 12:55

Da gibt es ein Zentralinstitut für Seelische Gesundheit,
das führt eine "Internet-Erhebung zu umweltbezogenen Befindlichkeitsstörungen und Allergien in der Allgemeinbevölkerung" durch.

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit:
Worum geht´s ?
Manche Menschen reagieren empfindlich auf Chemikalien, die in der Umwelt vorkommen. Wir möchten mit dieser Befragung Art und Häufigkeit umweltbezogener Befindlichkeitsstörungen und das Auftreten von Allergien in der Allgemeinbevölkerung erfassen. Durch Ihre Bereitschaft, die folgenden Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten, würden Sie unsere Forschungsbemühungen sehr unterstützen. Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt und dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken.

Der folgenden Fragebogen besteht aus zwei Teilen: Während sich Teil 1 mit dem Thema "Umwelt und Gesundheit" beschäftigt, geht es in Teil 2 speziell um Fragen zum Thema "Allergien".


PD Dr. Josef Bailer & Michael Witthöft, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5, 68159 Mannheim

http://www.psychologie.uni-mannheim.de/psycho2/leute/wilhelm/umwelt_mw.php3

Der Fragebogen kann online ausgefüllt werden, was damit angestellt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Kai Uwe
 

Ein "Herz" und eine "Seele"

Beitragvon Kai Uwe » Sonntag 22. Januar 2006, 17:35

Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002

Fachbereich 07 - Psychologie und Sportwissenschaft
Psychologisches Institut I - Psychologische Diagnostik und Klinische Psychologie
Arbeitsbereich Prof. Dr. F. Rist


....In Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit werden an alkoholabhängigen Patienten und deren Angehörigen psychopharmakologische und psychophysiologische Untersuchungen durchgeführt. So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass genetisch determinierte Alkoholabhängigkeit (positive Familienanamnese) mit einer erhöhten vegetativen Reagibilität einhergeht.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit werden darüber hinaus Patienten untersucht, die aufgrund eines Kontakts mit möglicherweise giftigen Chemikalien unter anhaltenden Ängsten leiden.
Kai Uwe
 

Wer so alles "Umweltmedizinische" Studien macht

Beitragvon Anne-1 » Sonntag 22. Januar 2006, 22:43

Mich würde schon mal interessieren, wie ein Psychologie-Institut beweisen will, dass die Reaktionen, die Menschen auf giftige Chemikalien deutlich spüren, keine körperlichen Reaktionen sind (wie Reaktionen in den Zellen), sondern nur ein im Kopf stattfindendes Problem ist?

Wie schließen sie für sich einen Irrtum ihrerseits aus? Welche geeigneten Untersuchungen werden dazu herangezogen? Und wieviel Menschen, die unter dem MCS-Syndrom litten, konnten sie bisher authentisch heilen? Einzelfälle, die keinen Anspruch auf Bestätigung ihrer These bieten?
Wo sind die vielen geheilten MCS-Kranken, die nicht mehr auf giftige Umweltchemikalien reagieren?

Anne
Anne-1
 

Wer so alles "Umweltmedizinische" Studien macht

Beitragvon Kai Uwe » Montag 23. Januar 2006, 08:57

Hallo Anne,

ein selbstgezimmertes Fragebögchen hier und eins da und schon hat man
den Patienten in der Psychokartei. Durchsichtig und peinlich nenne ich das.
Von Wissenschaft ist da nicht die Spur.

Grüße
Kai Uwe
Kai Uwe
 


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