Ärztliche Psychotherapeuten wollen Kräfte bündeln
Freitag, 27. Januar 2006
Freiburg - „Die Versorgung psychisch und psychosomatisch Kranker muss dringend verbessert werden.“ Das hat der Erste Vorsitzende der Vereinigung Psychotherapeutisch tätiger Kassenärzte e.V. (VPK), Friedrich Neitscher, gefordert. Um dies „in Zeiten der oft irrationalen Verteilung rationierter Gesundheitsleistungen“ zu erreichen, müssten sich die ärztlichen Psychotherapeuten in Zukunft mehr Gehör in den berufspolitischen Gremien schaffen. Dazu sei es notwendig, geschlossen aufzutreten.
Als Erfolg wertete der VPK-Vorsitzende die vor kurzem beschlossene Fusion der beiden größten ärztlich-psychotherapeutischen Fachgesellschaften „Allgemeine Ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie“ und „Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ zur „Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie“ (DGPM). Ein weiterer Erfolg sei, dass die Psychotherapie ein Schwerpunkt des Deutschen Ärztetages 2006 in Magdeburg werde, sagte Neitscher. /hil