Bonn, 25.01.2004: Obwohl das Rauchen in Hörsälen, Seminarräumen und Laboratorien schon immer tabu war, galt das nicht für alle anderen Bereiche auf dem Gelände von Universitäten. Seit dem 1. Januar 2004 gilt in den Fluren und Foyers, Toiletten und Treppen der Universität Köln ein Rauchverbot.
Diesen Entschluss zur Ausweitung des Rauchverbots auf alle öffentlichen Flächen fällte der Senat der Universität mit Unterstützung des ASTA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss). Die Deutsche Krebshilfe unterstützt diese sinnvolle Maßnahme. Sie bietet allen aufhörwilligen Studenten, Dozenten und Mitarbeitern kostenlose Broschüren an, die den Ausstieg aus der Sucht erleichtern.
"Wir begrüßen den Entschluss der Kölner Universität, ein Rauchverbot für alle öffentlichen Flächen auszurufen", sagt Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. "Damit ist das Rauchen jetzt nicht nur in den Universitäten von Ulm, Tübingen und Bonn verboten, sondern auch in der größten Universität Deutschlands mit ihren mehr als 63.000 Studenten. Ein Entschluss mit Signalwirkung!"
Die Deutsche Krebshilfe unterstützt alle rauchfreien und zukünftig rauchfreien Universitäten in Deutschland mit ihren kostenlosen Materialien. Die Broschüre „Aufatmen“ gibt wichtige Informationen, wie man erfolgreich zum Nichtraucher wird. Hierzu gehören Fakten zu den gesundheitlichen Auswirkungen, zur Tabakabhängigkeit und Grundlagen der psychologischen Vorbereitung auf den ersten rauchfreien Tag. "Aufatmen" stellt medikamentöse Hilfen vor und gibt Tipps zum Umgang mit kritischen Situationen. Speziell an junge Erwachsene richten sich die Broschüre "Hirnverbrannt" und der Nichtraucher-Spot "Sachliche Romanze".
Alle Materialien können kostenfrei angefordert werden bei: Deutsche Krebshilfe, Thomas-Mann-Straße 40, 53111 Bonn, Fax: 02 28/7 29 90 11, E-Mail: deutsche@krebshilfe.de. Die Broschüren lassen sich auch im Internet unter http://www.krebshilfe.de herunterladen.
Autor: Deutsche Krebshilfe e.V.