Die Stadt Darmstadt hat über die Hälfte ihrer Diesel-Dienst-Fahrzeuge auf ein neuartiges Pflanzenöl umgestellt, ohne die Fahrzeuge umzurüsten. Darmstadts Oberbürgermeister ist "begeistert" - sein Umweltdezernent Klaus Feuchtinger wertet den Test als "außerordentlichen Erfolg".
Plantanol heißt der neue Biokraftstoff, den das "Handelshaus Runkel-Biogene Treib- und Schmierstoffe" jetzt anbietet. Von den 400 städtischen Fahrzeugen haben 200 einen Der D. ist ein Verbrennungsmotor mit interner Verbrennung. Dieselmotor. Sie pusten pro Jahr rund 7.800 Kilogrammfeinstoff in die Darmstädter Die L. besteht hauptsächlich aus den Gasen Stickstoff (ca. 78 Vol.-%), Sauerstoff (ca. 21 Vol.-%), ca. 0,03 Vol.-% Kohlendioxid, unterschiedlichen Edelgasen (weniger als 1 Vol.-%) sowie verschiedenen Schadstoffen. Luft. Um diese Belastung zu senken hatte der Magistrat im vergangenen Sommer beschlossen, auf Plantanol umzusteigen - inzwischen tanken 123 ehemalige Dieselautos den Umweltkraftstoff. Die Umstellung wurde durch eine Diplomarbeit an der Technischen Universität begleitet.
Deren Verfasser haben nun belegt, dass jeder normale Dieselmotor Plantanol verträgt, ohne dafür speziell ausgerüstet werden zu müssen. Der Der K. bei Fahrzeugen hängt ab vom Wirkungsgrad des Antriebs, vom Luftwiderstand (cW-Wert) und vom Rollwiderstand des Fahrzeugs, vom Straßenzustand und vor allem von Fahrweise und Fahrgeschwindigkeit.Kraftstoffverbrauch sinkt bei Verwendung von Plantanol um gut 10 Prozent. Bedeutender ist aber der Rückgang der Schadstoffemissionen: Um bis zu 60 Prozent weniger Rußpartikel gelangten am Auspuff in die Der Begriff der Umwelt ist geprägt durch die anthropogene Sichtweise des Menschens. Umwelt ist danach definiert, als dem Menschen umgebende Medien (Wasser, Boden, Luft usw.) und aller darin lebenden Organismen.Umwelt.
Diese Werte wurden sowohl im täglichen Fahrbetrieb ermittelt wie auch auf Prüfständen der TU. Gekostet hat das EAD- Experiment die Stadt nur 100.000 Euro .
Der Rußpartikel 1. Optische F. sind Gläser, die nur für bestimmte Wellenlängen des Lichtes durchlässig oder undurchlässig sind.Filter ist also nicht das einzige Mittel, um das Feinstaubproblem zu lösen. Das bestätigt auch der "Hessische Autobusverkehr " (HAV), der in Darmstadt Busse mit Plantanol betreibt. Ralf Nadler von der HAV sagt: "Das klappt sogar auf den Odenwald Linien mit ständiger Berg- und Talfahrt."
Nadler hatte zunächst ältere Busse auf Plantanol umgestellt, sagt aber: "Das würde ich heute nicht mehr so machen. Ältere Motoren sind stärker verschmutzt, und das Plantanol löst zunächst mal die Dieselrückstände im Motor. Deswegen sinkt der Rußpartikelausstoß auch nicht sofort. Aber bei jedem Tankzyklus werden die Werte besser. Das hat sich bei den vierteljährlichen Zwischenuntersuchungen ganz klar gezeigt."
Die Stadt Darmstadt ist interessiert, Plantanol in der Region zu verbreiten. Eine Tankstelle gibt es bereits in der Heidelbergerstraße in Darmstadt. Was Darmstadt vorgemacht hat, macht die Nachbarstadt Weiterstadt. Bürgermeister Peter Rohrbach ist ebenso begeistert wie sein Kollege in Darmstadt. Auch er lässt Stadtfahrzeuge mit dem neuen regenerativen Biokraftstoff betanken.
Kosten senken und der Begriff der Umwelt ist geprägt durch die anthropogene Sichtweise des Menschens. Umwelt ist danach definiert, als dem Menschen umgebende Medien (Wasser, Boden, Luft usw.) und aller darin lebenden Organismen.Umwelt schonen heißt die Devise der hessischen Kommunalpolitik. Auch Weiterstadt hat eine erste Plantanol-Tankstelle in seiner Waldstraße. Mit 1,07 Euro liegt der Plantanol-Preis deutlich unter dem Dieselpreis. Runkel-Geschäftsführer Bernd Schellmann: "Ich gehe davon aus, dass die Verbreitung und Nachfrage von Plantanol eine schnelle Dynamik annehmen wird. Diese wird von den mittelständischen Mineralölunternehmen getragen werden. Die Konzerne werden dabei wohl nicht mitziehen."
Autor: Franz Alt