Bioprodukte auf dem Prüfstand

Bioprodukte auf dem Prüfstand

Beitragvon Energiefox » Sonntag 8. Februar 2009, 08:15

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,4341526_idDispatch:8345669,00.html?dr=1

Die Sendung lief am Donnerstag wenn ich mich nicht irre . Leider die Info in diesem
Link recht mager. Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher ob es die Sendung
war, die ich hier im Link vorgestellt habe.
Es wurden Äpfel getestet, früher hat man Fehler gemacht beim Apfeltest, die Äpfel müssen auch vergleichbar sein, gleicher Boden und sogar die Höhe ist entscheidend. Oben im Baum bekommt der Apfel mehr Sonne. Jedenfalls die Bioäpfel schnitten besser ab.
Beim Fleisch war es ebenso. Bei Biowein wird mit Schwefel gehandhabt manche vertragen es nicht, ein Franzose hatte es glaube ich mit Hefe? jedenfalls mit einem anderen Mittel probiert und siehe es ging auch. Die Schweiz (eine berühmte Forschungsanstalt für Bioanbau) hat 30 Jahre Erfahrung im Bioanbau.
Die Erträge sind zu 80 % so hoch wie im konventionellen Anbau und noch steigerungsfähig. Das gute es findet keine Bodenerosion statt, die Artenvielfalt ist groß und der Wurmbesatz ist doppelt so hoch wie im konventionellen Anbau. Es braucht keine Gifte und Kunstdünger im Bioanbau.
Witzig war auch ein Biobauer hatte viele Hühner freilaufend auf einem großen Gelände, doch die Hühner hielten sich fast immer in großen Mengen in der Nähe des
Stalls, auf weil sie Angst vor Raubvögel und Raubtieren hatten. Er hat daraufhin Büsche und kleine Erdwälle auf dem Grundstück gemacht und siehe die Hühner trauten sich auf das Grundstück.

Hier in Lingen (Ems) mäht die Stadt ja zum Teil die Büsche an den Straßenrändern (Ackerrändern) mit ab bei der Straßenbegleitgrünmad. Es ist Fasenenschwund und nun könnte es auch sein das zu wenig Büsche vorhanden sind. Aber das begreifen diese Herren wohl nicht, ich hatte so eine Mad mehrfach angeprangert.

Die Forscher sagten es wäre noch vieles unerforscht im Bioanbau und könnte effizienter gemacht werden. Sogar der Welternährungsrat empfiehlt zurück zur konventionellen Landwirtschaft gegen den Hunger der Welt. Wir haben 4 % Bioanbau in Deutschland . Wenn ich bei mir die Landwirtschaft sehe, ein Bauer hat doch vor kurzem, der Boden war noch gefroren, schon gegüllt.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 08.02.2009, 10:56 -
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 8. Februar 2009, 09:00

diesen bauer könnte man anzeigen, denn er darf nur dann güllen, wenn er es im anschluss unterpflügen kann. der wollte sich das teure abpumpen der grube sparen.
solche mistviecher gibt es immer wieder, nur die wissen genau, dass man sie nicht anzeigt, wenn man nicht das ganze dorf sgegen sich haben will.

"Wo kein Kläger, da kein Richter" bewahrheitet sich hier wieder einmal.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Energiefox » Sonntag 8. Februar 2009, 09:13

Clarissa Du hast recht,
ich hab einen Bauer (Erzeugergemeinschaft) die mit einer Dieselwasserpumpe ohne Rußfilter ein Kornfeld mit Dieselabgasen eingesaut hat den Spaß verdorben.
Der Brunnen (das Wasserpumpen) war sogar illegal. Habe es nach langem Behördenmarathon (mit großer Hilfe der unteren Naturschutzbehörde in Lingen (Ems)) geschafft das der Brunnen geschlossen wurde. Früher habe ich da nie Wasserpumpen gesehen. Heute hauen die Bauern die schützenden Pappeln und Büsche die am Ackerrand sind ja ab.
Der Acker ist in einer Richtung auch fast 1 km lang.
Mit dem Bauer der jetzt illegal gegüllt hat, ich hab ein Foto gemacht, leider das Nummernschild kann man nicht lesen. Habe auch ehrlich gesagt Angst die paar Großbauern die noch übrig geblieben sind halten zusammen und die kennen den Energiefox, mein Vater war Molkereiverwalter.
Hier das passende Foto vom Bauern der gegüllt hat.
Das Foto ist am 02.02.2009 um etwa 11Uhr 40 gemacht. Der Boden war zumindest gefroren
ich meine auch das Nachtfrost war.
http://img147.imageshack.us/img147/9829/forstglleun9.jpg

Ein Tipp noch wer etwas für den Umweltschutz machen will sollte immer einen Fotoapparat dabei haben, heute mit den Digitalen die recht klein sin kein Problem mehr.

Gruß Energiefox

- Editiert von Energiefox am 08.02.2009, 09:41 -
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 8. Februar 2009, 10:03

du könntest es als whistleblower machen, sende diese bilder und die gps-koordinaten bekommst du bei googleearth an die behörde, über anonyme mailserver. das wäre ein weg.

Du benötigst eine seite womit du anonym ins http://www.kannst oder email versenden kannst? frag mich.
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Beitragvon Energiefox » Sonntag 8. Februar 2009, 10:34

Clrarissa,
ich hab noch 2 Fälle mit den Behörden offen, jetzt gerade auch gesehen der Waldweg
bei mir wird dauernd durch Autos mit Hänger, jetzt ein Trecker vermutlich mit schwerem Holzanhänger beschädigt. Es hat jemand in der Nähe des kleinen Sees ein Holzlager im Wald errichtet. Das Holzlager ist vermutlich sogar nicht erlaubt.
Ich hatte den Mann angesprochen er sagte er hätte die Erlaubnis von einem Bauern
das Lager zu errichten. Ich weiß das man nicht mal viel Laub und sei es der eigene Wald, in seinem Wald abkippen darf. Diese Transporte erfolgen direkt am kleinen See und es könnte sogar Öl in den See laufen. Ich habe es vor ca. 4 Wochen der Behörde gemeldet, die Behörde hat es weiter zu einer anderen Behörde gemeldet. Ich will nächste Woche persönlich dort erscheinen und nachfragen. In diesem Fall (Güllebauer) ich hab das Nr. Schild nicht. Ohne dem läuft nichts, diese Erfahrung habe ich gemacht. Ein Bauer bringt groß Laub in den Wald, was nicht erlaubt ist, ich wollte bzw habe es gemeldet, der Platz alles ist bekannt. Die sagten mir ich müsse das Nr. Schild haben, sonst ist fast nichts zu machen. Es ist das Trauerspiel bei mir, ich habe den Eindruck Umweltschutz ist in Niedersachsen nicht erwünscht und schon gar nicht ist erwünscht bestimmte Behörden die es zu sagen haben, damit zu belästigen.
Wir sind aber vom Thema Bioanbau ab. Fast nichts wünschte ich mir mehr, als wenn hier die Bauern Bioanbau betreiben würden.
- Editiert von Energiefox am 08.02.2009, 11:02 -
Energiefox
 

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Beitragvon Clarissa » Sonntag 8. Februar 2009, 10:47

Wenn ich in Bayern bin befinde ich mich im Naturpark Altmühltal und ich würde es toll finden, wenn in Naturparks nur BIO-Anbau und Landwirtschaft sein dürfte, damit liese sich zum Teile auch die Verschleppung koventionellen Saatgutes minimieren.

Stell dir vor, alle Naturparks dürften nur noch BIO produzieren, damit wären wir nen grossen Schritt weiter.
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