Prof. Dr. Eikmann gibt zu, daß die RKI Studie Mängel in Form von methodischen Schwächen hatte.
Fachgespräch MCS im Umweltbundesamt Berlin, 04.09.2003
Was hat das abgeschlossene MCS-Vorhaben gebracht?
Aus der Sicht der beteiligten Ambulanzen Prof. Dr. med. Thomas Eikmann und Dr. med. Doris Stinner Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Justus-Liebig-Universität Giessen
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/mcs/info/04-Stinner.pdf
Zitat:
Die vorliegende Multi-Center-Studie ist als deskriptive Studie angelegt, und führt daher nicht zu wesentlichen neuen Erkenntnissen der Ätiopathogenese, was aufgrund des Studiendesigns auch nicht zu erwarten war. Sie weist eine Reihe methodischer Schwächen auf, die bei einer Fortführung oder bei weiteren Untersuchungen vermieden werden sollten. Nur auf diese Weise kann das Ziel einer einheitlichen Dokumentation von Pa-tienten mit (selbstberichteter) MCS nach klinisch-diagnostischen und wis-senschaftlich fundierten Kriterien erreicht werden. Unter Berücksichtigung der beschriebenen methodischen Schwierigkeiten bestätigen die vorliegenden Untersuchungsdaten die bisherigen Erkenntnisse zur Beschreibung und Charakterisierung von MCS.