Gleichgewichtsstörungen

Gleichgewichtsstörungen

Beitragvon Mia » Mittwoch 29. Februar 2012, 08:15

Kennt sich jemand mit Gleichgewichtsstörungen in der Dunkelheit oder schwach ausgeleuchteten Räumen aus? Welcher Neurologe kann das fachgerecht beurteilen?
Hat schon jemand dafür beim Versorgungsamt eine Behinderung anerkannt bekommen?

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- Editiert von Mia am 29.02.2012, 07:18 -
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Gleichgewichtsstörungen

Beitragvon Flaunt » Mittwoch 29. Februar 2012, 09:31

Jeder Neurologen kann Gleichgewichtsstörungen untersuchen.
Bei schweren Gleichgewichtsstörungen ist möglicherweise ein MRT, CT, PET notwendig.

Als Behinderung sind Gleichgewichtsstörungen sicher teilweise geltend zu machen.
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Gleichgewichtsstörungen

Beitragvon Beobachter » Mittwoch 29. Februar 2012, 10:23

Bei Gleichgewichtsstörungen, Drehschwindel etc. muss man auch an Morbus Meniére denken; das ist eine Erkrankung des Innenohrs.
Man sollte zuerst einen Neurologen konsultieren, und dann auch einen HNO-Arzt.

Bevor irgendetwas geltend gemacht werden kann, muss eine gründliche diagnostische Abklärung stattgefunden haben.

Viele Grüße
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Gleichgewichtsstörungen

Beitragvon Jens R » Donnerstag 1. März 2012, 05:47

Diese Störungen treten bei mir auch auf. Aber kein Dreh sondern Schwankschwindel. Hat was mit Nervenstörungen zu tun.
Ich komme mir nachts wie eine Flipperkugel vor. Orientierung ist fast nicht möglich.
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Gleichgewichtsstörungen

Beitragvon darkat » Donnerstag 1. März 2012, 12:45

@ Mia
Ich habe diese Probleme in der Dunkelheit auch.

Kuklinski sagte mir dazu folgendes:
90 % der MCS-Kranken haben auch eine Toxische Enzephalopathie, die nur oft nicht diagnostiziert wird.
Bei einer Toxischen Enzephalopathie erleidet man teilweise erhebliche Schäden.
Ich erinnere mich an folgende Stichpunkte in diesem Zusammenhang:
Hirnschäden / Schäden des ZNS / Störung des Gleichgewichtssinns / Einschränkung im Bereich Kurzzeitgedächtnis / Konzentrationsprobleme / Schlafstörungen usw.....

Auf die Frage, was nun zu tun sei, sagte Kuklinski:
Tagsüber ist die Sache mit dem Gleichgewicht kein Problem, da man dieses Defizit mit Hilfe der Augen ausgleichen kann,
[b]aber gehen Sie nie des Nachts pinkeln, ohne das Licht anzumachen.[/b]

Menschen mit TE sind bevorzugt Kandidaten für unangenehme Stürze in der Wohnung mit weit reichenden Fogen.

P.S.: Übrigens ist die Sache mit der TE wichtig für Prozesse, denn man kann Verfahren gegen die Unfallkasse mit dem Ziel führen, sich seine TE als Berufskrankheit anerkennen und entschädigen zu lassen.
MCS steht nicht in der Liste der Berufskrankheiten, eine Toxische Enzephalopathie jedoch durchaus. (Berufskrankheit 1317).
darkat
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