Thema Duftstoffe Stiefkind bei Helmholtz?

Thema Duftstoffe Stiefkind bei Helmholtz?

Beitragvon Alex » Freitag 24. Juli 2009, 23:00

Eben war ich auf der Webseite des Helmholtz In stitut und wollte Neues über Duftstoffe und Gesundheitsgefahren erfahren.

Leider Fehlanzeige, das letzte Update zum Thema Duftstoffe, Lufterfrischer und Gesundheitsgefahrenstammt vom Juli 2005:

http://www.helmholtz-muenchen.de/flugs/linksammlungen/duftstoffe-und-lufterfrischer/index.html

Seit 2005 ist die Situation für mein Empfinden wesentlich eskaliert. Wo duftet es nicht?
Öffemtliche Gebäude, Schulen, Toiletten, Bahnhöfe, U-Bahnen, überall wird beduftet.

Es wäre angemessen, wenn Helmhotz aktualisieren würde.
Alex
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Thema Duftstoffe Stiefkind bei Helmholtz?

Beitragvon Juliane » Samstag 25. Juli 2009, 00:15

Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen, Alex.

Schau mal, was die gerade machen:

Startschuss für Massenspektrometrie-Zentrum in Rostock
08.07.2009 - Das Helmholtz Zentrums München und die Universität Rostock gaben bekannt, dass das gemeinsame Massenspektrometrie-Zentrum eröffnet worden ist


Massenspektrometrische Methoden ermöglichen es, die stoffliche Zusammensetzung von komplexen Gemischen unter die Lupe zu nehmen und eröffnen damit Perspektiven in vielen Bereichen der Wissenschaft. Die Gesundheitsforschung erwartet von der Atemgasanalytik und der Analyse des Stoffwechselgeschehens (Metabolomics) die Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren. Umweltanalytiker charakterisieren Verbrennungs- und Pyrolyseprozesse, um die Entstehung gesundheitlich relevanter Aerosole besser zu verstehen und in Zukunft ihre Entstehung zu minimieren. Umweltforschung bringt so direkten Mehrwert für die menschliche Gesundheit.


"Hier in Rostock entsteht eine neue Nord-Süd-Achse hochmoderner Forschung auf dem Gebiet der analytischen Chemie", sagt Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Der Wissenschaftlich-technische Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, Prof. Dr. Günther Wess, ergänzt: "Bei der Entwicklung innovativer Methoden für die Diagnostik für Gesundheit und Umwelt spielt die Massenspektrometrie eine wichtige Rolle. Vom neuen Forschungszentrum erhoffen wir uns Impulse zum Ausbau dieser Schnittstelle". Die erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der analytischen Chemie zwischen München und Rostock trete jetzt in eine entscheidende Phase.

http://www.chemie.de/news/d/103002/


Anmerkung: Who is Who

Günther Wess, Jahrgang 1955,

promovierte 1982 in Chemie und begann danach eine forschungsnahe Industriekarriere als Laborleiter der Zentralen Pharmaforschung in der damaligen Hoechst AG. Nach einem Forschungsaufenthalt im Labor des Chemie-Nobelpreisträgers Elias J. Corey in Harvard (USA) und zahlreichen führenden Positionen im Unternehmen wurde er Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Hoechst Marion Russel und Aventis Deutschland.

Parallel dazu habilitierte sich Günther Wess 1999 an der Universität Mainz im Fachbereich Chemie und Pharmazie. Ein Jahr später verlieh ihm die Universität Frankfurt die Honorarprofessur mit einem Lehrschwerpunkt auf Fragen des Forschungs- und Entwicklungsmanagements. 2005 wechselte Prof. Wess als Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer an das Helmholz Zentrum München (HMGU, damals: GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit), dem er bis heute vorsteht. Bereits seit 2006 engagiert sich Prof. Wess in der TUM-Fakultät für Chemie und hält Vorlesungen in Biologischer Chemie und Biochemie. Auch hier ist es mit Prof. Michael Sattler (früher Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie, Heidelberg) unlängst zu einer Doppelberufung TUM – HMGU gekommen.

„Wir gewinnen nicht nur einen Wissenschaftler der Sonderklasse“, meint Prof. Herrmann. „Die Honorarprofessur für Prof. Wess bringt auch die ganz besondere Verbindung zwischen dem Helmholtz Zentrum München und der TUM zum Ausdruck.“


15. Dezember 2008


http://www.helmholtz-muenchen.de/presse-und-medien/pressearchiv/pressemitteilungen-2008/pressemitteilungen-2008-detail/article/11429/6237/index.html
Juliane
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