Stallstaub schützt Landkinder.

Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon Karlheinz » Donnerstag 22. Juli 2010, 08:13

Stallstaub schützt Landkinder.

Landkinder sind möglicherweise besser vor Allergien geschützt als Kinder, die in der Stadt aufgewachsen sind. Das glauben Wissenschaftler aus Bochum, die in dem Staub aus Viehställen eine Substanz gefunden haben, die das Immunsystem an überschießenden Abwehrreaktionen hindert. Die Zuckerverbindung Arabinogalaktan findet sich in Futterpflanzen, besonders in Gräsern, wie etwa dem Wiesenfuchsschwanz. Ob diese Substanz Kinder schützen könne, sei eine Frage der Dosis, berichten die Wissenschaftler. In kleinen Mengen können die Pollen des Wiesenfuchsschwanzes Allergien auslösen, in hohen Konzentrationen hingegen können sie Allergien verhindern. Besonders stark sei die Wirkung der Verbindung, wenn das Zuckermolekül im ersten Lebensjahr eingeatmet wird. [reu]

http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/1229208/
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Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon mirijam » Donnerstag 22. Juli 2010, 17:06

Das klingt für mich ziemlich unglaubwürdig. Meine Pollen"allergie" habe ich erst seit der Exposition mit schädlichen Chemikalien. Hinzu kommt, dass es den Erkenntnissen der Allergologie widerspricht, wenn man behauptet, kleine Mengen könnten Auslöser von Allergien sein und große Mengen nicht.
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Beitragvon mirijam » Freitag 23. Juli 2010, 15:23

Heuschnupfen / Heufieber wird zur Massenkrankheit durch vieles Impfen ab 1874 und 1960

Die Kuhpockenimpfungen in England ab 1796 an 1000en von Engländern und Engländerinnen mit artfremden Eiweissen haben gemäß Dr. Buchwald die Desorientierung des Immunsystems zur Folge. Alle Berichte des allgemein unbekannten Heuschnupfens kommen ab 1796 aus England. Der Zusammenhang mit den Massenimpfungen mit Kuhpockenviren ist gemäß Buchwald wahrscheinlich. Es stellte sich heraus, dass die Landbevölkerung Englands am wenigsten Heuschnupfen hat, die Stadtbevölkerung der oberen Schichten aber den meisten. Die heutige Argumentation der Schulmedizin, das Immunsystem sei in den Oberschichten der Städte unterfordert und würde anfangen, gegen sich selbst aggressiv zu werden und so Heuschnupfen hervorrufen, läuft ins Leere, weil dann in der ganzen Welt die Oberschichten von Heuschnupfen hätten betroffen sein müssen. Dies war nachweislich nicht der Fall.

Ab 1875 gilt in Deutschland der Zwang zur zweifachen Pockenimpfung im Säuglingsalter sowie mit 12 Jahren, so dass die Immunsysteme nun in allen Schichten betroffen werden. Ab 1892 kommt die Impfung gegen Cholera und ab 1898 die Typhusimpfung hinzu. 1907 zeigt Sticker auf, dass Heuschnupfen in der Landbevölkerung "auffallend selten" sei und "viel mehr unter der Stadtbevölkerung und hier besonders in den privilegierten Bevölkerungsschichten" vorkomme Die Schulmedizin lässt sich von dieser neuen Allergie aber nicht beeindrucken und "erfindet" 1921 die Impfung gegen Tuberkulose TB, 1923 eine zweite Impfung gegen Diphtherie sowie die Keuchhusten- / Pertussis-Impfung und 1927 den Tetanustoxoidimpfstoff. Die Immunsysteme der Kleinkinder der Oberschichten und inzwischen vielleicht auch der Mittelschichten Europas werden mit inzwischen 5-6 Impfstoffen konfrontiert und dadurch immer sensibler.

1930 schrieb H.Petov eine Heuschnupfenmonographie und stellte fest, dass Heuschnupfen am häufigsten zwischen 10 und 20 Jahren beginnt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die 1874 eingeführte Zweitimpfung gegen Pocken mit 12 Jahren den Heuschnupfen auslöst, ist sehr wahrscheinlich. Der Organismus wird in seiner Empfindlichkeit geschwächt und reagiert auf Pollen mit Abwehrreaktionen.

Gemäß Buchwald stimmt in diesem Fall der Spruch von Louis Pasteur: "Der Keim ist nichts, das Terrain ist alles". Mit den Pockenimpfungen werden die Organismen von Millionen Menschen so verändert und geschwächt, dass eine Sensibilisierung auf Gräserpollen entsteht. Buchwald weist auf den Zusammenhang hin: Je mehr Impfen, desto mehr Heuschnupfen. Das Ansteigen von Impfungen und Heuschnupfen stimmt zeitlich, geographisch und soziologisch überein:

Heuschnupfen kommt dort vor, wo GEIMPFT wird.
Heuschnupfen ist dort UNBEKANNT, wo die meisten Pollen fliegen.
Heuschnupfen fängt für die Zeit vor 1960 meist mit 12 an, genau ab der zweiten Pockenimpfung im Alter von 12 Jahren.

Ab 1962 verlagert der Heuschnupfen sein erstes Auftreten ins Kindsalter, d.h. die zweite Pockenimpfung mit 12 Jahren war nun nicht mehr nötig, den Heuschnupfen auszulösen. Die entscheidende Schwächung des Immunsystems geschah nun bereits nach Abgabe der Mehrfachimpfung an Kleinkinder bis 2 Jahre, womit der Heuschnupfen / das Heufieber zur Massenerkrankung in allen Schichten wurde.

Trotz aller Hinweise auf eine Komplexität der Ursache beim Heuschnupfen verweigert die Schulmedizin eine Zählung der Heuschnupfenfälle und die Forschung hinsichtlich eines Zusammenhangs zwischen Heuschnupfen und geimpften oder ungeimpften Kindern. Auch hier handelt es sich um unterlassene Hilfeleistung der medizinischen Forschung.

Aus: Impfen. Das Geschäft mit der Angst
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Beitragvon Juliane » Freitag 23. Juli 2010, 17:48

Das ZAUM veröffentlichte seine Ergebnisse:


"Pollen-assoziierte Lipidmediatoren
(PALMs): Botenstoffe aus Pollen mit
proinflammatorischer und immunmodulatorischer
Wirkung auf Zellen
der allergischen Entzündung


Bei der Untersuchung dieser Vorgänge
konnten die Wissenschaftler der Klinischen
Kooperationsgruppe Umweltdermatologie
und Allergologie bisher unbekannte biologische
Eigenschaften der Pollen beschreiben:
Diese setzen nicht nur Allergene, sondern
auch hoch bioaktive Lipid-Botenstoffe frei,
die als Pollen-assoziierte Lipidmediatoren
(PALMs) bezeichnet werden. Diese PALMs
zeigen unterschiedliche Wirkungen auf
Zellen, die an der allergischen Immunantwort
beteiligt sind. So können sie direkt
menschliche Entzündungszellen wie neutrophile
und eosinophile Granulozyten anlocken
und aktivieren. Die Analyse dieser
Lipide in den wässrigen Pollenextrakten
ergab verschiedene Produkte von mehrfachungesättigen
Fettsäuren (Linol- und α-Linolensäure),
die ebenfalls eine aktivierende
Wirkung auf humane Granulozyten ausüben.
PALMs aktivieren – und das ist ebenfalls neu
– auch bei nicht-allergischen Menschen
Entzündungszellen der innaten und adaptiven
Immunantwort, was zu einer „allergiefördernden“
Th2 gewichteten Immunitätslage
führt.
Die Studien zeigen außerdem, dass schadstoffexponierte
Pollenkörner, die mit Luftschadstoffen
belastet sind, verstärkt diese
hochaktiven Botenstoffe freisetzen......
Pollen sind demnach viel mehr als nur
Allergenträger. Die von Pollen auf der
Schleimhaut freigesetzten Lipide ziehen
neben dem spezifischen Effekt eine unspezifische
Aktivierung und Modulierung des
Immunsystems nach sich und bahnen somit
den Weg für die Entwicklung einer allergischen
Reaktion (Abb. 4). Die beobachteten
Effekte wurden sowohl bei Allergikern als
auch bei Nicht-Allergikern gefunden. Damit
könnten Beobachtungen von anderen
Arbeitsgruppen, die einen klaren epidemiologischen
Zusammenhang zwischen kardiovaskulären
und pulmonalen Erkrankungen
und dem Pollenflug herausarbeiten konnten,
hypothetisch in Verbindung mit den
beschriebenen Lipidmediatoren gebracht
werden.

Klinische Kooperationsgruppe Umweltdermatologie und
Allergologie
ZAUM – Zentrum Allergie und Umwelt an der Klinik
für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der
Technischen Universität München"


http://www.helmholtz-muenchen.de/neu/Aktuelles/jahresbericht/2004/061_066_palm_akt.pdf


siehe auch viewtopic.php?t=9491
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Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon Juliane » Freitag 23. Juli 2010, 17:52

Die Pressemitteilung des idw zum Thema Landkinder:



Was Landkinder vor Heuschnupfen schützt: RUB-Forscher finden Stoff im Stallstaub
Dr. Josef König, Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum
19.07.2010 14:23


Bochumer Forscher haben im Stallstaub den Stoff entdeckt, der Landkinder möglicherweise vor Allergien und allergischem Asthma schützt: Arabinogalaktan, ein pflanzliches Zuckermolekül, hindert das Immunsystem an überschießenden Abwehrreaktionen, wenn es im ersten Lebensjahr in hoher Konzentration eingeatmet wird. Die Forscher aus Bochum, München und Borstel berichten über ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Journal of Allergy and Clinical Immunology.
Bochum, 19.7.2010
Nr. 228

Was Landkinder vor Heuschnupfen schützt
Der schützende Stoff schlummert im Stallstaub
RUB-Forscher berichten im Journal of Allergy and Clinical Immunology

Bochumer Forscher haben im Stallstaub den Stoff entdeckt, der Landkinder möglicherweise vor Allergien und allergischem Asthma schützt: Arabinogalaktan, ein pflanzliches Zuckermolekül, hindert das Immunsystem an überschießenden Abwehrreaktionen, wenn es im ersten Lebensjahr in hoher Konzentration eingeatmet wird. Das Molekül kommt in großen Mengen in Futterpflanzen wie dem Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) vor. Die Forscher aus Bochum, München und Borstel um Dr. Marcus Peters (Experimentelle Pneumologie der RUB, Prof. Dr. Albrecht Bufe) konnten experimentell nachweisen, wie das Molekül auf Zellen des Immunsystems wirkt. Sie berichten in der aktuellen Ausgabe des Journal of Allergy and Clinical Immunology.

Die Stecknadel im Heuhaufen

Dass Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, seltener an Allergien und allergischem Asthma leiden, ist lange bekannt. Was sie allerdings davor schützt, war lange rätselhaft. „Die Suche nach der schützenden Substanz war wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen“, sagt Dr. Marcus Peters. Er konnte dazu auf Stallstaub zurückgreifen, der in den Stallungen von verschiedenen Bauernhöfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesammelt worden war. Eine Analyse des Staubs ergab, dass er sich hauptsächlich aus pflanzlichen Bestandteilen zusammensetzt, darunter mehr als zehn Prozent Arabinogalaktan, einem großen Zuckermolekül, das sich somit als verdächtig qualifizierte.

Übersteigerte Wachsamkeit des Immunsystems verhindern

Die Forscher prüften also, wie sich das Immunsystem von Mäusen gegenüber potentiellen Allergenen verhält, wenn Arabinogalaktan-Moleküle anwesend sind. „Es hat sich gezeigt, dass die dendritischen Zellen, die den Immunzellen schädliche Eindringlinge präsentieren, so dass diese dagegen vorgehen, in Anwesenheit von Arabinogalaktan ihr Verhalten ändern“, beschreibt Dr. Peters. „Sie produzieren dann einen bestimmten Botenstoff, der die Immunreaktion dämpft.“ Welche Rezeptoren der dendritischen Zellen für den Mechanismus verantwortlich sind, muss noch untersucht werden. Zuckerrezeptoren sind generell wichtig für die Erkennung von fremden Partikeln durch das Immunsystem. „Die Abschwächung der Immunreaktion auf diesem Wege ist uns nicht neu“, erklärt Dr. Peters. „Auch manche Bakterien machen sich den Mechanismus gezielt zunutze, um die Immunantwort des Wirts abzuschwächen.“ Durch Arabinogalaktan wird aber nur die übersteigerte Wachsamkeit des Immunsystems verhindert – die Abwehr von Krankheitserregern funktioniert weiterhin normal.

Auf die Dosis kommt es an

Dass ausgerechnet ein Gras-Bestandteil vor Heuschnupfen schützt, wundert die Forscher nicht: „Das ist eine Konzentrationsfrage“, meint Dr. Marcus Peters. „In kleineren Konzentrationen können die Pollen des Wiesenfuchsschwanzes Allergien auslösen, in großen Dosen und sehr früh im Leben aber auch verhindern. Nichts anderes als eine Dosissteigerung ist ja auch die Strategie bei der Hyposensibilisierung.“ Ob sich Arabinogalaktan zur Prophylaxe oder auch zur Therapie von Allergien und allergischem Asthma einsetzen lässt, werden die Forscher jetzt untersuchen. Denkbar wäre eine Anwendung als Spray oder Nasentropfen, da die Substanz gut wasserlöslich ist.

Titelaufnahme

Marcus Peters, Marion Kauth, Olaf Scherner, Kirsten Gehlhar, Imke Steffen, Pia Wentker, Erika von Mutius, Otto Holst, Albrecht Bufe: Arabinogalactan isolated from cowshed dust extract protects mice from allergic airway inflammation and sensitization. In: Journal of Allergy and Clinical Immunology. DOI: 10.1016/j.jaci.2010.05.011

Weitere Informationen

Dr. Marcus Peters, Experimentelle Pneumologie, Ruhr-Universität Bochum, Bergmannsheil – Klinische Forschung XU19, Bürkle-de-la-Camp Platz 1, 44789 Bochum, Tel. 0234/302-4690, Fax: 0234/302-4682, E-Mail: marcus.peters@rub.de

Redaktion: Meike Drießen

http://idw-online.de/de/news379915
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Stallstaub schützt Landkinder

Beitragvon Distelfink » Freitag 23. Juli 2010, 21:52

Na ja, bei Stallstaub kommt mir Antibiotika-Resistenz als Resultat in den Sinn.
Beobachtet wird dieses "Phänomen" auch bei Bewohnern im Umkreis von landwirtschaftlichen Betrieben.
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Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon mirijam » Samstag 24. Juli 2010, 10:16

Unabhängige Studien lassen erkennen, dass ungeimpfte Kinder sehr viel weniger an den heute \"üblichen\" Erkrankungen, wie Neurodermitis, Asthma, ADS etc. leiden wie geimpfte Kinder.

1) Englische Kohortenstudie (McKeever et al.: Vaccination and Allergic Disease: A Birth Cohort Study“, June 2004, Vol 94, No. 6, American Journal of Public Health)

Es wurden insgesamt über 30000 Kinder,die DPPT (Diphtherie, Polio,Pertussis=Keuchhusten, Tetanus) geimpft waren, mit nicht dagegen geimpften verglichen, sowie Kinder, die MMR (Masern, Mumps, Röteln)geimpft waren, mit nicht dagegen geimpften.
Ergebnis: Erhöhtes Allergierisiko durch Impfungen

Ein gegen DPPT geimpftes Kind hat pro Lebensjahr ein Risiko von 5,04% an allergischem Asthma zu erkranken. Ein nicht gegen DPPT geimpftes Kind hat hingegen
nur ein Risiko von 0,36% Asthma zu bekommen.

2) Salzburger Elternstudie

Ergebnisse: von den 1004 ungeimpften Kindern hatten
Asthma 0% (8-12% in der normalen Bevölkerung)
Neurodermitis 1,2% (10-20% in der normalen Bevölkerung)
Allergien 3% (25% in der normalen Bevölkerung)
ADHS 0,79% (5-10% bei Kindern)

3) Langzeitstudie in Guinea-Bissau (1 Kristensen I, Aaby P, Jensen H.:“Routine vaccinations and child survival: follow up study in Guinea-Bissau, West Africa”, BMJ 2000; 321: 1435–41)

15.000 Mütter wurden mit ihren zwischen 1990 und 1996 geborenen Kindern 5 Jahre lang beobachtet.

Ergebnis: Sterberisiko bei Kindern, die gegen Diphtherie,Tetanus und Keuchhusten geimpft wurden ist doppelt so hoch wie die ungeimpften Kindern (10,5% gegenüber 4,7%).

4) Neuseeländische Umfrage (1992) (http://www.ias.org.nz)

An der Studie nahmen 254 Kinder teil. Davon waren 133 Kinder geimpft und 121 ungeimpft.

Ergebnis:

Symptom: geimpft // ungeimpft
Asthma 20 (15%) // 4 (3%)
Ekzem oder allergische Ausschläge 43 (32%) // 16 (13%)
Chronische Mittelohrentzündungen 26 (20%) // 8 (7%)
Wiederkehrende Mandelentzündungen 11 (8%) // 3 (2%)
Atemnot oder beinaher plötzlicher Kindstod 9 (7%) // 2 (2%)
Hyperaktivität 10 (8%) // 1 (1%)

http://www.impfschaden.info/de/impfungen-allgemein/geimpfte/ungeimpfte.html
- Editiert von mirijam am 24.07.2010, 10:27 -
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Beitragvon mirijam » Samstag 24. Juli 2010, 12:15

Die Pollen gab es lange vor den Impfungen, doch die massenhafte Verbreitung der Allergien kam mit den Impfungen. Natürlich muss die Allergologie was zu tun haben, um weiter zu existieren.
mirijam
 

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Beitragvon Jens R » Sonntag 25. Juli 2010, 07:12

Ich bin von 1969 bis 1979 in zwei verschiedenen Klassen mit über 40 Schüler zur Schule gegangen. Allergien, egal welche, waren unbekannt. Wir kamen aus einem riesigen Eizugsgebiet auf dem Lande (DDR).
Allergien kamen erst zu der Zeit auf, wo mein jüngster Bruder in die gleiche Schule mit dem gleichen Einzugsgebiet, aber nach der Wende, ging. Nicht nur Impfen auch die Lebensweise spielt eine große Rolle.
Die westliche Lebens- und Ernährungsweise ist nicht wirklich vom Vorteil.
Jens R
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Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon schlumpf » Sonntag 25. Juli 2010, 07:38

So einen ähnlichen Bericht hab ich schon mal in einem anderen Forum gelesen. Eine Frau berichtete dort das sie jahrzehnte keinerlei Allergien hatte. Nach dem Mauerfall wurden in der ehemaligen DDR dann verstärkt Westprodukte (z. B. Waschmittel und Duschgels)mit hohem Duftstoffanteil und Lebensmittel mir Aromastoffen etc. verkauft und da ging es dann los mit allen möglichen Allergien.
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Beitragvon Cosi » Sonntag 25. Juli 2010, 09:44

Stallstaub = Allergene, Schimmelpilze, Mycotoxine, Pestizide, Fungizide, Herbizide,
Medikamentenrückstände (Antibiotika, etc.), Hautschüppchen,...

Obendrin sind viele Ställe auch noch holzschutzmittelverseucht,
was sich dann auch noch im Stallstaub anreichert.

Stallstaub = UNGESUND
Cosi
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Stallstaub schützt Landkinder.

Beitragvon Energiefox » Sonntag 25. Juli 2010, 14:02

Cosi Du hast recht, heute ist es so.

Früher gab es keine Massenviehhaltung, Pestizide usw , ich glaube nicht das die Bauern es so viel benutzt haben, wie es heute üblich ist. Auf einer Diele im Bauernhaus haben wir verstecken gespielt.
Ich kann mich nicht erinnern irgendwelche allergische Reaktionen dort bekommen zu haben. Heu, Rüben, Runkeln usw lagerten auch in der Diele.
Es waren Kühe in der Diele die durch Futter aus eigener Produktion gefüttert wurden. Die lagen auch noch auf Stroh.

Heute möchte ich dort nicht 5 Minuten sein.

Heute haben Leute auch oft nicht mal mehr Zutritt zu Ställen und Dielen, zu gefährlich, Tiere könnten sich anstecken.

Gruß Fox
Energiefox
 


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