Achtsamkeit - Neues ZAUBERWORT in der Medizin?

[Peri]

Ein Wort, dass neuerdings immer öfter in Zusammenhang mit Krankheiten auftaucht: ACHTSAMKEIT

Habt Acht darauf.

Beispiel:

Studie zu Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit bei der Gesundheitsförderung sozial Benachteiliger
Bernd Hegen Referat Öffentlichkeitsarbeit
Universität Koblenz-Landau

22.11.2010 13:31
Aktuellen epidemiologischen Erkenntnissen zufolge weisen sozial benachteiligte Menschen ein höheres Ausmaß an körperlichen und psychischen Krankheiten, psychosomatischen Beschwerden, Unfallverletzungen, Behinderungen sowie gesundheitlichem Risikoverhalten auf. Es besteht somit ein höherer Bedarf an Leistungen des medizinischen Versorgungssystems und dem entsprechend auch dringend eine Gesundheitsförderung.

Im Mittelpunkt von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bei Menschen mit sozialer Benachteiligung steht in der Regel die Vermittlung direkter gesundheitsförderlicher Ressourcen und Kompetenzen. Psychologische Metakonzepte wie „Selbstwirksamkeit“ und „Achtsamkeit“, die sich als zentrale Elemente der Veränderung von Einstellungen, Verhalten und Erleben erwiesen haben, finden in dieser Zielgruppe vergleichsweise selten explizite Berücksichtigung.

Das Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, führt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine Online-Befragung durch. Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Konzepte „Selbstwirksamkeit“ und „Achtsamkeit“ in der Zielgruppe der sozial benachteiligten Menschen bereits Einzug gehalten haben. Weiterhin soll geklärt werden, wie sie in Zukunft bei der Planung und Durchführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen Berücksichtigung finden können.

Gesucht werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, die durch ihre Teilnahme einen Beitrag zur Entwicklung von Angeboten zur Förderung der Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit und Gesundheit in der Zielgruppe von Menschen mit sozialer Benachteiligung leisten können.

Folgender Link führt zur Befragung: http://www.bzga.zepf.eu

Die Teilnahme ist bis zum 31.12.2010 möglich.

Kontakt:
Dr. habil. Gabriele E. Dlugosch, Dipl. – Psych.
Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Bürgerstraße 23 - 76829 Landau
Tel.: 06341 / 280 32 199
Fax: 06341 / 280 32 166
E-Mail: dlugosch@zepf.uni-landau.de

Dr. Frank Lehmann, MPH
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Ostmerheimer Str. 220 - 51109 Köln
Tel.: 0221 – 8992-0
Fax: 0221 – 8992-300
E-Mail: frank.lehmann@bzga.de
Weitere Informationen:
http://www.bzga.zepf.eu
http://www.zepf.uni-landau.de
http://www.bzga.de



http://idw-online.de/pages/de/news398049

[Energiefox]

Also ich halte von diesen verdammten Studien bzw neuen Zauberworten nichts.

So wie der \"Der 7. Sinn \" eine Serie die prima Aufklärung geleistet hat zum Thema vernünftig Auto zu fahren (die Verkehrssicherheit gefördert hat), sollte es in Bezug auf Gesundheit und Umwelt auch Sendungen geben.

Kleine lehrreiche Filme, aber nicht gesponsert von der Chemie - bzw von der Pharmaindustrie.
Wenn nur als Beispiel, ein Spot (der dann öfter wiederholt wird) kommen würde der zeigt, wie übel die vielen Chemikalien auf Menschen wirken, die sich in Parfum befinden, also das hätte eine große Durchschlagskraft.

Leider denke ich, ist die miese Werbeindustrie viel zu mächtig und verhindert so was, Werbeeinnahmen würden massiv wegfallen und das lieben die Sender , Zeitungen gar nicht.

Gruß Fox
- Editiert von Energiefox am 23.11.2010, 17:52 -

[jule]

Menschen aus den Randgruppen -haben - verstärkt - Suchtprobleme Essstörungen
od Alkoholismus - u. wenn jemand körperlich beeinträchtigt ist od
Migrationshintergrund hat, hat er meißt nicht die Sprachliche Kompetenz
dass er weiß was Amalgam od andere Gifte sind usw. Od kann auch
keine Ökotest lesen. u. bei einer akuten
Sucht- ist keine Achtsamkeit - zu finden - da geht es erst mal
ums Überleben.... u. die Wohnverhältnisse sind da oft auch
nicht die besten. - Achtsamkeit mit wem? -

[carbo_m]

Denn sie wissen nicht, was sie tun!!!

Ich frage mich immer wieder, ob die Padagogen, Psychologen und industriehörigen Mediziner und Behörden selber an den Mist glauben, den sie verbreiten - oder ob ihnen nicht doch klar ist, wie das Spiel läuft.

Wer aus Armut in einer verschimmelten Wohnung leben muß braucht nicht Achtsamkeit sondern die Mittel für eine gesunde Wohnung.
Wer auf Krankenschein mit Zahnmetallen krank gemacht wurde, braucht nicht Achtsamkeit sondern eine Krankenkasse und Ärzte, die das ernst nehmen, erkennen und ändern wollen.
Wessen Leben und Lebenspotential durch Pestizide dauerhaft zerstört wurde, braucht nicht Achtsamkeit sondern Hilfe zum Überleben.

Alles Andere ist vera...ung!
Das ist dann genau ein Mangel von Achtsamkeit gegenüber der Würde des Menschen und des Rechts auf körperliche Unversehrtheit.

[Blonde Babe]

Mich kommt das vor wie elendes Sektengeschwätz "Achtsamkeit" - hochpathologisch ist das.

[Kira]

@Carbo_m,

Die wissen genau was sie tun!!!!!

http://www.uni-koblenz-landau.de/forschung
"Die Forschung wird in national wie international vernetzten Arbeitsgruppen geleistet. Die Universität Koblenz-Landau arbeitet auch eng mit Partnern aus ihren Standortregionen wie Unternehmen, Kammern der Wirtschaft, öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Kommunen zusammen. Durch diese regionale Vernetzung konnten bereits Stiftungsprofessuren eingerichtet werden, die die Forschung nachhaltig stärken."

[Juliane]

Steckt doch mal den Begriff "Achtsamkeit" in die Suchfunktion von CSN Forum.

Da findet man


viewtopic.php?t=11473


und noch viel mehr....

[karen.S]

Liebe leute,

Vor 2 Jahren habe ich den vollstaendigen 8-woechigen Achtsamheitskurs ,(engl.:Mindfulness) wie gelehrt und entwickelt von Jon Kabbat-Zin, in Amsterdam absolviert. Und ich moechte euch doch hier gerne wissen lassen, dass das Achtsamheitstraining mir enorm geholfen hat mit meinem Leben als schwer kranker Mensch und den Lebensumstaenden durch die MCS verursacht um zu gehen.
Natuerlich ersetzt Achtsamheit keine guten Aerzte, Krankenkassen, schimmelfreie Wohnungen, oder chemiefreie Umgebungen.
Mein Leben hat sich durch den Kurs dennoch sehr zum guten veraendert obwohl ich weder gesuender geworden bin noch eine geeignete Wohnung gefunden habe. Also die Lebensumstaende sind die gleichen. Aber Gefuehle wie Leiden, Schmerz, Stress und Sorgen haben sich drastisch reduziert.Und das ist fuer mich ein sehr grosser Gewinn.
Meine Situation bedarf nach wie vor auf allen Ebenen, medizinisch,politisch, wohnungstechnisch usw. Hilfe, die es hier in Holland bis jetzt nicht gibt.
Ich habe aber gelernt zumindest das auf was ich noch Einfluss habe, naemlich meine innere Haltung und meine Gedanken ueber die Erkrankung gut wahr zu nehmen und eventuell zu untersuchen und an zu passen. Und das ist mehr Gewinn als manch einer vielleicht glauben mag.

Herzlichst,

Karen

[Husky]

Acht Wochen in einer wirklich geeigneten Umweltklinik hätten Dir mit Sicherheit auch Reduktion Deiner Schmerzen und Deiner MCS gebracht. Leider wird fast nur in psychotherapeutische Ansätze investiert, anstatt an die Ursache zu gehen.