27.10.2015
dpa
Foodwatch findet Mineralöl-Spuren in Reis und Cornflakes
Lebensmittel sollen frei von bedenklichen Chemikalien sein. Doch ausgerechnet in manchen Papierkartons für Reis, Linsen und Co. könnten Gesundheitsgefahren stecken.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert einen besseren Schutz vor schädlichen Mineralöl-Rückständen aus Papierpackungen in Lebensmitteln.
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Mineralöle in Reis, Grieß & Co.
Das ist das Problem
Mineralöl in Reis, Grieß, Cornflakes, Haferflocken: Zahlreiche Lebensmittel enthalten aromatische Mineralöle, die unter Verdacht stehen, krebserregend und erbgutverändernd zu sein. Eine wesentliche Quelle für aromatische Mineralöle sind Druckfarben in Altpapier-Verpackungen. Aus Verpackungen aus Altpapier können auch andere potenziell gefährliche Stoffe in Lebensmittel gelangen, so zum Beispiel Lösungsmittel oder Weichmacher.
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Giftige Mineralöle - raus aus Lebensmitteln!
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Gefährliches Mineralöl raus aus Lebensmitteln!
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Rewe droht foodwatch mit rechtlichen Schritten
03.12.2015
Giftige Verpackung
Mineralöl in Lebensmitteln
22.02.2016, 19:00 Uhr, Bayerisches Fernsehen
5 Min.
05.03.2016, 12:13 Uhr
zuletzt aktualisiert vor 2 Tagen
Mineralöl in Lebensmitteln
Foodwatch: Lobbyverband will Initiative von Aldi Süd verhindern
Osnabrück. Der Streit zwischen der Verbraucherorganisation Foodwatch und der Lebensmittelindustrie über gefährliche Mineralöle geht in die nächste Runde: Nach Angaben der Verbraucherschützer versucht der führende Lobbyverband der deutschen Lebensmittelindustrie derzeit, Aldi Süd daran zu hindern, konsequent gegen den Eintrag von gefährlichen Mineralölen in Lebensmittel vorzugehen.
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Original-Briefe zwischen Aldi Süd und Lobbyverband veröffentlicht
07.03.2016
Im Streit zwischen Aldi Süd und dem Lobbyverband der Lebensmittelindustrie über Mineralölverunreinigungen sind die Original-Schreiben auf der Internetseite von foodwatch abrufbar.
In einer am gestrigen Sonntag verbreiteten Pressemitteilung äußerte sich der „Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde“ (BLL) über seine Auseinandersetzung mit Aldi Süd. Der Discounter hatte von den Produzenten seiner Eigenmarken verlangt, in Zukunft ausschließlich Lebensmittel ohne nachweisbare Mineralölbestandteile zu liefern. Daraufhin forderte der BLL den Handelskonzern schriftlich auf, seine Lieferantenvorgaben wieder zurückzunehmen. foodwatch hatte den Vorgang vergangene Woche publik gemacht. Sowohl das entsprechende Schreiben des Lobbyverbandes an Aldi Süd als auch der Original-Brief von Aldi Süd an seine Lieferanten sind auf der Homepage von foodwwatch veröffentlicht.
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Schreiben des Lobbyverbandes BLL an Aldi Süd (PDF, 1.3 MB) https://www.foodwatch.org/uploads/media ... n_aldi.pdf
Schreiben von Aldi Süd an Zulieferbetriebe (PDF, 81 KB) https://www.foodwatch.org/uploads/media ... ued_01.pdf
9. März 2016
Umweltschutz kann gefährlich sein
Beim Wocheneinkauf erstehen Sie, was gerade im Haushalt gebraucht wird, bzw. wo der Vorrat demnächst zu Ende zu gehen droht, und sie freuen sich, auf der Verpackung ein Recycling-Zeichen zu sehen – das gibt dem Verbraucher das Gefühl, ein wenig Verantwortung mitzutragen.
Foodwatch deckte aber bereits vor Jahren auf, dass solche Verpackungen, die aus recyceltem Papier bestehen, eine hohe Menge an Mineralölrückständen aufweisen, die auf den Packungsinhalt übergehen. Ob Cornflakes, Reis, Teigwaren, Mehl oder Zucker – die im Papier enthaltenen Mineralöle aus Druckfarben sowie etliche andere gefährliche Substanzen wie Weichmacher und Lösungsmittel können auf Lebensmittel übergehen.
Haben Sie gar auf einer Papiertüte mit ...
18.03.2016
Supermärkte nehmen Mineralöle endlich ernst
Deutschlands große Supermarktketten machen offenbar ernst im Kampf gegen gesundheitsgefährdende Mineralöle in Lebensmitteln. Nachdem Aldi Süd kürzlich seinen Lieferanten vorgeschrieben hatte, dass sämtliche Eigenmarken frei von Mineralölen sein müssen, wollen nun auch andere Handelskonzerne Rückstände aus ihren Lebensmitteln verbannen.
Die großen Handelsketten in Deutschland setzen sich endlich ernsthaft mit gesundheitsgefährdenden Mineralölen in Lebensmitteln auseinander. Man strebe eine "weitest mögliche Vermeidung" an und fordere dazu die Lieferanten auf, entsprechende "vorbeugende und Minimierungsmaßnahmen" zu ergreifen, erklärte beispielsweise Aldi Nord auf Anfrage von foodwatch. Auch die Lebensmittelhändler Edeka, Real, Metro und Netto rücktenin Schreiben an foodwatch deutlich von der Position des Lobbyverbandes BLL ab. Der führende Verband der Lebensmittelindustrie hatte kürzlich erklärt, Mineralöle in Lebensmitteln seien "bedingt tolerierbar" und stellten "keine Gefahr für die Verbrauchergesundheit" dar.
Druck von foodwatch zeigt Wirkung
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Mineralöl in Lebensmitteln
Das Problem ist seit langem bekannt. Trotzdem steckt in Lebensmittel-Verpackungen noch immer gefährliches Mineralöl. Es steht im Verdacht, Organe zu schädigen und sogar krebserregend zu sein. Der Schadstoff stammt aus Druckfarben im Recyclingpapier, das häufig für Verpackungen verwendet wird.
Quelle: © hr | alles wissen, 24.02.2016
Stand: 01.09.2016
Gesundheit: Mineralöl in Lebensmitteln
In vielen Lebensmittelverpackungen befinden sich Rückstände von Mineralöl, die in die Lebensmittel übergehen können. "Plusminus" liegen neue Erkenntnisse vor, wie gefährlich die Verpackungen für den Menschen tatsächlich sind.
Mineralöl – eigentlich gehört es in den Tank, es steckt aber in vielen, auch gesunden Lebensmitteln. Zum Beispiel in Müsli, Reis oder Haferflocken. Bis zu einem Liter verspeisen wir in unserem Leben. Doch, wie kommt das Öl eigentlich in unsere Nahrung?
Über verschiedene Wege: Bei der Produktion gelangen etwa Schmieröle von Maschinen in die Ernte. Aber auch beim Transport der Produkte: Jutesäcke und Wellpappkartons sind mit Mineralöl belastet. Oder durch die Verpackung selbst.
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