Dr. Ohnsorge Anamnese in der Umweltmedizin

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24.11.2010
Dr. Ohnsorge
Anamnese in der Umweltmedizin
Wie in der Allgemeinmedizin steht auch in der Umweltmedizin vor jeder Diagnose die Anamnese. In der Regel handelt es sich bei Umwelt verursachten Erkrankungen nicht um ein linear kausales Geschehen. Vielmehr liegt meistens eine von verschiedenen Ursachen ausgelöste Multisystem-Erkrankung vor. Deshalb ist die Anamnese in der Umweltmedizin erheblich umfangreicher und komplexer. Es müssen Schädigungen und Beeinträchtigungen an Haut- und Schleimhäuten, besonders aber des Neuro-Endokrine-Immun-System abgefragt werden. Durch Beeinträchtigung der Stoffwechselwege und der Energiehaushalte sowie Membranstörungen der Zellen können erhebliche sekundäre Erkrankungsprozesse eingeleitet werden. Die Anamnese muss sich auf eine mögliche Betroffenheit nahezu aller Organe erstrecken. Sie muss neben den vielen ursächlichen Faktoren auch die unterschiedlichen zeitlichen Einwirkungen erfassen. Dabei sind Abfragen des Arbeitsplatzes, der Wohnsituation, des Hobbybereiches, der Ernährung und versteckter Infektionsherde ebenso durchzuführen, wie die Fragen nach eventuellem psychosozialen Stresses. Es muss auf physikalische oder toxische Belastungen im Langzeit- Niedrigdosisbereich geachtet werden, ebenso auf Multimorbidität, gesundheitliche Vorschäden, Vulnerabilität und individuelle Suszeptibilität. Für einen geschulten Umweltmediziner sind die zu erkennenden Symptome und Symptomenketten meist so typisch, dass sie sehr schnell und relativ sicher den Verdacht einer Umwelt ausgelösten Erkrankung aufkommen lassen, der dann durch gezielte und gestaffelte Diagnostik bestätigt werden muss.
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24.11.2010
Dr. Ohnsorge
Anamnese in der Umweltmedizin
Wie in der Allgemeinmedizin steht auch in der Umweltmedizin vor jeder Diagnose die Anamnese. In der Regel handelt es sich bei Umwelt verursachten Erkrankungen nicht um ein linear kausales Geschehen. Vielmehr liegt meistens eine von verschiedenen Ursachen ausgelöste Multisystem-Erkrankung vor. Deshalb ist die Anamnese in der Umweltmedizin erheblich umfangreicher und komplexer. Es müssen Schädigungen und Beeinträchtigungen an Haut- und Schleimhäuten, besonders aber des Neuro-Endokrine-Immun-System abgefragt werden. Durch Beeinträchtigung der Stoffwechselwege und der Energiehaushalte sowie Membranstörungen der Zellen können erhebliche sekundäre Erkrankungsprozesse eingeleitet werden. Die Anamnese muss sich auf eine mögliche Betroffenheit nahezu aller Organe erstrecken. Sie muss neben den vielen ursächlichen Faktoren auch die unterschiedlichen zeitlichen Einwirkungen erfassen. Dabei sind Abfragen des Arbeitsplatzes, der Wohnsituation, des Hobbybereiches, der Ernährung und versteckter Infektionsherde ebenso durchzuführen, wie die Fragen nach eventuellem psychosozialen Stresses. Es muss auf physikalische oder toxische Belastungen im Langzeit- Niedrigdosisbereich geachtet werden, ebenso auf Multimorbidität, gesundheitliche Vorschäden, Vulnerabilität und individuelle Suszeptibilität. Für einen geschulten Umweltmediziner sind die zu erkennenden Symptome und Symptomenketten meist so typisch, dass sie sehr schnell und relativ sicher den Verdacht einer Umwelt ausgelösten Erkrankung aufkommen lassen, der dann durch gezielte und gestaffelte Diagnostik bestätigt werden muss.
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