Reach - Magazin für moderne Chemie

Reach - Magazin für moderne Chemie

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 14. September 2004, 11:40

Hallo,

ein bemerkenswerter Beitrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, stellt deren Zeitschrift "Reach" dar.

In der Juli/2004 Ausgabe wird der Verbraucher über Chemikalien im Alltag aufgeklärt.
Teppichböden die Pyrethroide enthalten, Babyfläschchen mit Bisphenol (wirkt wie Östrogen im Körper), Probleme mit Duftstoffen, etc. werden angesprochen.

Präventiv solle der Verbraucher problematische Stoffe vermeiden.
Es wird aufgefordert, möglichst viele Lebensmittel aus ökologischem Anbau zu essen, Kinder nicht mit PVC Spielzeug spielen zu lassen, keine Kleidung die "antimikrobiell" ausgerüstet ist zu tragen, auf schadstofffreie Matratzen und Bettzeug zu achten, ...

Auf der Rückseite der Zeitschrift steht:
"Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen..." Grundgesetz, Artikel 20A

Nehmen wir sie beim Wort,
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Reach - Magazin für moderne Chemie

Beitragvon Helmut » Dienstag 14. September 2004, 11:50

Hierzu hätte ich auch einen kleinen Beitrag. Ich weiß zwar nicht ob das hierher gehört aber hier kann man prüfen ob die gekauften Eier aus Biohaltung stammen.

http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/kat/wsade/
Helmut
 

Reach - Magazin kostenlos bestellen

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 14. September 2004, 13:29

Ich vergaß zu erwähnen, daß man das "Reach Magazin" kostenlos bestellen kann.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherkeit
Referat Öffentlichkeitsarbeit
11055 Berlin

e-mail: service@bmu.bund.de
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Reach - DETOX

Beitragvon Widerstand » Mittwoch 13. Oktober 2004, 12:16

DetoX - Die internationale Kampagne des WWF

Giftige Chemikalien bedrohen Mensch und Natur

Kein Zweifel: Die Chemie hat der Gesellschaft enormen Nutzen gebracht. Aber mit manchen Produkten zugleich auch Gefahren für Mensch und Umwelt.

Die bestehenden gesetzlichen Vorschriften für die Branche reichen in vielen Fällen nicht aus. Denn es gibt mehrere tausend chemische Stoffe, deren gesundheitliche Auswirkungen völlig unbekannt sind. Immer mehr Chemikalien stehen unter dem Verdacht, Krebs oder Allergien auszulösen oder die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Das neue EU-Gesetz REACH, das inzwischen im Entwurf vorliegt, könnte nun eine Grundlage für die Verwendung weniger schädliche Chemikalien und damit eine gesündere Zukunft werden.

Am 29. Januar 2004 startete die internationale WWF Kampagne DetoX (englisch "to detox" = entgiften). Die Kampagne soll den Weg des Entwurfs bis zum endgültigen Gesetz kritisch begleiten. Dabei arbeiten viele europäische WWF-Organisationen mit, allen voran das WWF-Büro in Brüssel, aber auch WWF Japan und WWF USA, da REACH voraussichtlich große Auswirkungen auf die Chemieindustrie weltweit haben wird. Mit der Kampagne will der WWF verhindern, dass der bereits stark abgemilderte Gesetzesentwurf zur Reduzierung gefährlicher Gifte in der Umwelt noch weiter abgeschwächt wird.
Widerstand
 


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