Studie homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern

Studie homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern

Beitragvon Kira » Samstag 1. März 2014, 20:02

klinikum.uni-muenchen
Pressemeldung
29.11.2013

Langzeitstudie zeigt Wirksamkeit der klassischen homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern

74 Prozent der behandelten Patienten profitieren davon auch noch nach zehn Jahren
„Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her…“ Der schon vor fast 170 Jahren vom Kinderarzt Heinrich Hoffmann in seinem Buch „Struwwelpeter“ skizzierte „Zappelphilipp“ hätte heutzutage sehr wahrscheinlich die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom erhalten. Tatsächlich ist das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität die häufigste psychiatrische Erkrankung im Kindesalter: Allein in Deutschland leiden etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren daran – Tendenz steigend.

Die konventionelle Therapie setzt in vielen Fällen auf eine Behandlung mit Psychostimulanzien (z.B. Methylphenidat). Demgegenüber belegt die 2005 im European Journal of Pediatrics veröffentlichte doppelblinde, placebo-kontrollierte Crossover Studie des Instituts für Komplementärmedizin und der Kinder-Neurologie und Neuropsychologieder Kinderkliniken des Inselspitals an der Universität Bern, dass die homöopathische Einzelmitteltherapie eine effektive, nebenwirkungsarme Alternative zur pharmakologischen Therapie ist. Dass der Behandlungserfolg nachhaltig ist, zeigt nun das Ergebnis einer Langzeituntersuchung: 74 Prozent der damals behandelten Kinder kommen auch zehn Jahre später ohne die Einnahme von chemischen Psychostimulanzien aus. Einigen geht es heute so gut, dass auch eine Fortführung der homöopathischen Behandlung nicht mehr nötig ist.

Einzelheiten der 10-Jahres-Studie erläutert Dr. med. Klaus von Ammon vom IKOM der Universität Bern auf dem diesjährigen Internationalen Symposium „Homöopathie in Klinik, Praxis und Forschung“, das am 30. November im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Universitätskinderklinik der LMU München, stattfindet. Ergänzt wird der Bericht über die ermutigenden Langzeit-Ergebnisse durch den Vortrag und ein Seminar des Schweizer Arztes Dr. med. Heiner Frei (Laupen bei Bern), der die Kinder der Studie homöopathisch behandelt hat und darüber referiert, wie mit der Polaritätsanalyse die gerade bei AD(H)S nicht immer einfache Arzneimittelfindung optimiert werden kann.

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/de/ ... index.html
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

Bloggen statt Schweigen
Benutzeravatar
Kira
Alleswisser
 
Beiträge: 10331
Registriert: Dienstag 15. September 2009, 13:56

Re: Studie homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern

Beitragvon Twei » Samstag 1. März 2014, 20:27

... Der "Erfolg" besteht darin, dass 74% kein böses Chemo-Zeug nehmen und nicht etwa in einer Verbesserung der Gesundheit.
26% haben also solche Beschwerden - auch noch nach 10 Jahren -, dass jetzt endlich wirksame Medikamente randürfen.
Gerade jetzt - bei der Langzeitbetrachtung - ist die Aufrechterhaltung der Verblindung problematisch. Wenn die Verblindung und Placebokontrolle nicht mehr gewährleistet sind, ist jede Zahl Kaffeesatzleserei....
siehe http://forum.psiram.com/index.php?topic=12225.0 ;)
Benutzeravatar
Twei
Forumswisser
 
Beiträge: 3756
Registriert: Sonntag 7. August 2011, 00:30


Zurück zu Umweltmedizin / Medizin / Umweltpolitik in Deutschland

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste