Pressemitteilungen
Nr. 118/14 | Berlin, 07.07.2014
Bundesumweltministerium und Chemieverband setzen neue Ziele für Human-Biomonitoring
Das Bundesumweltministerium entwickelt gemeinsam mit der Chemischen Industrie neue Methoden zur Messung von Chemikalien im menschlichen Körper. Im Fokus dieses Human-Biomonitoring stehen Substanzen, die von der Bevölkerung möglicherweise vermehrt aufgenommen werden oder die eine besondere Gesundheitsrelevanz haben könnten. Bis 2020 sollen für bis zu fünfzig dieser ausgewählten Stoffe oder Stoffgruppen Analysemethoden entwickelt werden. Kooperationspartner des Bundesumweltministeriums ist der Verband der Chemischen Industrie (VCI).
Human-Biomonitoring (HBM) liefert wissenschaftlich fundierte Daten, ob und in welchem Ausmaß Stoffe vom menschlichen Körper aufgenommen werden, ob es in der Bevölkerung Gruppen mit besonders hohen Belastungen gibt und ob chemikalienrechtliche Regelungen zum gewünschten Rückgang von Belastungen geführt haben.
Bei den nun für 2014 ausgewählten Stoffen handelt es sich um DEHA/DOA, DINA, Octocrylen und Lysmeral – zwei Weichmacher, einen UV-Filter und einen Riechstoff. Die Auswahl der Stoffe basiert auf den Empfehlungen eines hochrangig besetzten Expertenkreises aus Wissenschaft und Forschung, der Industrie und einschlägigen Fachbehörden. ...
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