Wenn gesunde Menschen potenziell Allergie auslösende Stoffe einatmen, dann werden in den Schleimhäuten der Lunge Immunzellen aktiv – sogenannte regulatorische T-Zellen. Sie verhindern die Entstehung einer Allergie. Werden die Zellen nicht richtig aktiviert, kommt es zu allergischen Reaktionen. Immunologen an der Universitätsklinik Mainz haben jetzt eine bislang unbekannte Untergruppe der regulatorischen T-Zellen entdeckt. Diese Zellen bilden normalerweise auf der Zelloberfläche ein spezielles Protein mit Namen ILT3 aus. Bilden sie das Protein nicht mehr, kommt es zu Allergien und auch Folgeproblemen wie Asthma, berichten die Forscher im Fachblatt "Nature Immunology".
Nature Immunology - DOI:10.1038/ni.3083