Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Beitragvon Kira » Samstag 26. September 2015, 11:35

Correctiv
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Geschrieben von Markus Grill am 26. September 2015


Der Psychiatrie-Skandal

Immer mehr Menschen werden heute wegen einer psychischen Störung ins Krankenhaus eingewiesen. Weil die Deutschen depressiver, schizophrener, gestörter werden? Nein, der Fehler liegt im System. Die Krankenkassen verweigern sich der Erkenntnis, dass man viele seelisch Kranke am besten zu hause behandelt. Und die Kliniken verdienen prächtig an den Patienten auf Station. Dabei gibt es längst alternative Modelle. Doch die Bundesregierung will lieber ein Pauschalen-Modell (PEPP) einführen, das die schlechten Zustände zementiert. Die Anatomie eines Skandals.

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https://correctiv.org/recherchen/storie ... ie-skandal


focus.de
26.09.2015


Große Kritik an geplanten Fallpauschalen
"Viele Psychiatrie-Patienten werden aus finanziellen Gründen im Krankenhaus gehalten"

In Deutschland gibt es immer weniger Krankenhausbetten, aber immer mehr Patienten, die mit psychischen Störungen im Krankenhaus behandelt werden. Das liegt laut Kritikern an "falschen finanziellen Anreizen". Das neue Pauschalsystem sei deshalb gefährlich.
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http://www.focus.de/gesundheit/news/gro ... 73844.html
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Beitragvon Kira » Samstag 26. September 2015, 11:49

siehe auch

Mal über Psychoedukation informieren viewtopic.php?f=44&t=16633

Zwangseinweisung in die Psychiatrie - Ruhiggestellt viewtopic.php?f=75&t=21469

Bald erscheint die Bibel der Psychiatrie neu viewtopic.php?f=47&t=19457&p=121433

Psychische Gesundheit oder Krankheit? viewtopic.php?f=48&t=19430

Bundestag legalisiert psychiatrische Zwangsbehandl viewtopic.php?f=52&t=19194
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Re: Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Beitragvon shadow » Sonntag 6. März 2016, 10:58

Politische Psychiatrie in Deutschland


Schon seit geraumer Zeit wird die deutsche Psychiatrie nicht nur von Menschenrechtsaktivisten, sondern auch auf der internationalen, politischen Bühne mißtrauisch beäugt. So erklärte der Sonderberichterstatter über Folter des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Juan E Méndez, in der 22. Sitzung des „Human Rights Council“ am 4. März 2013 Zwangsbehandlung in der Psychiatrie zu Folter, bzw. grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung. Er forderte, dass alle Staaten ein absolutes Verbot aller medizinischen nicht einvernehmlichen bzw. Zwangsbehandlungen verhängen sollten, einschließlich nicht-einvernehmlicher Psychochirurgie, Elektroschocks und Verabreichung bewusstseinsverändernder Drogen, sowohl in lang- wie kurzfristiger Anwendung. Die Verpflichtung, erzwungene psychiatrische Behandlung zu beenden, wäre sofort zu verwirklichen. Am 27.3.2015 wurde Rolf Schmachtenberg vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vor einem UN-Komitee mit Foltervorwürfen in psychiatrischen Einrichtungen der BRD konfrontiert, die er doch ve­he­ment bestritt.

Jetzt gab der Psychiater Dr. Friedrich Weinberger von der Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie (GEP) dem deutschsprachigen Ableger des Russischen Staatssenders Russia Today ein Interview zum Thema politische Psychiatrie in Deutschland. Als ...

Winston Smith, 5. März 2016

http://www.meinungsverbrechen.de
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Re: Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Beitragvon Kira » Sonntag 25. Dezember 2016, 20:53

Ärzte Zeitung, 08.12.2016

Psychisch Kranke

Oft Opfer von Gewalt – auch in Kliniken

Geschlagen, vergewaltigt, bedroht – die meisten psychisch Kranken haben in ihrem Leben bereits massive Gewalt erfahren. Davor sind sie auch in psychiatrischen Einrichtungen nicht sicher.

Von Thomas Müller

BERLIN. In der Diskussion um die Gewaltbereitschaft psychisch Kranker wird ein Aspekt oft wenig berücksichtigt: Solche Menschen sind weitaus häufiger Gewaltopfer als -täter, erläuterte Professor Tilman Steinert von der psychiatrischen Klinik in Weissenau beim Kongress der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin.

Steinert verwies etwa auf eine britische Studie mit über 360 psychisch schwer kranken Patienten. Von ihnen war ein Viertel in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Gewalt geworden, 10 Prozent der Frauen berichteten von sexuellen Übergriffen. Solche Gewalttaten trafen psychisch Kranke etwa fünffach häufiger als dies in der Allgemeinbevölkerung der Fall ist. Psychisch kranke Frauen sind im Vergleich zu nicht erkrankten Frauen danach sogar einem sechs- bis siebenfach höheren Risiko ausgesetzt, Opfer von Gewalt zu werden.
...

http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... 0g.twitter
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Re: Der Psychiatrie-Skandal - Correctiv deckt auf

Beitragvon shadow » Donnerstag 21. September 2017, 19:53

quote]
Dr. phil. Christian Discher
Dozent und Autor


Weltkongress in Berlin-175 Jahre psychiatrische Fachgesellschaft: Grund zu feiern?


Veröffentlicht: 13/09/2017

175 Jahre psychiatrische Fachgesellschaften in Deutschland - ein Jubiläum, das die DGPPN zum Anlass nimmt, vom 8. -12. Oktober 2017 einen Weltkongress in Berlin zu veranstalten, bei dem rund 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt erwartet werden.


Im Vorgriff auf diese Großveranstaltung, die man durchaus als fachspezifische Leistungsschau begreifen darf, wurde eine moderne, stylische Homepage eingerichtet, die anhand von bunten Bildern, Zahlen und Fakten, Porträts und kleinen Video-Einspielern einen guten Eindruck davon vermittelt, wie die DGPPN öffentlich wahrgenommen werden möchte, wie und anhand welcher Facetten sie ihr Selbstbild zusammensetzt.
...[/quote]
http://www.huffingtonpost.de/christian- ... 87104.html

Überblick - Kongress - DGPPN Kongress 2017

http://www.dgppnkongress.de/kongress/ueberblick.html
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