Im Mai stimmen die Ärztekammern darüber ab, ob die klinische Umweltmedizin wieder als Zusatzbezeichnung für Ärzte erworben werden kann und ob sie in den Universitäten gelehrt werden darf. Das zu erreichen war viel Arbeit für „unsere“ Ärzte, und ich dachte, wir können hier ein bisschen mithelfen.
Diese Entscheidung obliegt allein den Ärztekammern. Die Politik hat hier kein Abstimmungsrecht.
Es gibt die Bundesärztekammer, Landesärztekammern und Bezirksärztekammern. - Die Adressen sind leicht zu finden. - Abgestimmt wird durch die Delegierten. Jede Kammer stimmt in jedem Bundesland für sich ab.
Wollt Ihr Euch einklinken, sprecht den Arzt Eures Vertrauens an, der wiederum seinen Delegierten ansprechen möge. Leitet bitte diese Anregung an Euch bekannte SHG`s weiter, die dann entscheiden können, ob und wie sie sich an die Ärztekammern wenden wollen. Wenn das jeder einzelne tut, ist das nicht sinnvoll. Gut wäre es freilich so etwas via change.org zu machen. Aber dazu bin ich Computer mäßig zu unfähig, auch ist es wohl etwas spät!? Es sollte in Eurem/ unserem Interesse sein, alle Bundesländer zu erreichen.
Ich habe den Text an die Bundesärztekammer, die Ärztekammer Baden Württemberg und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg geschickt. Ich habe es auch Ärzten gegeben, die recht interessiert waren.
Ihr könnt mit dem Text freilich machen, was Ihr wollt. Anrede und Absender nicht vergessen!
Verbesserungsvorschläge willkommen.
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Sehr geehrter Herr Präsident der .....Ärztekammer,
auf dem Ärztetag im Mai 2018 wird über die Zukunft der klinischen Umweltmedizin in Therapie und Lehre abgestimmt. Wir möchten Sie bitten, für die erneute Anerkennung zu stimmen, wird doch die Möglichkeit einer adäquaten Behandlung von uns Umweltpatienten immer schwieriger.
Erfahrungsgemäß geht es uns durch die molekularmedizinische Versorgung durch die kompetenten, klinisch tätigen Umweltärzte gesundheitlich um ein vieles besser. Diese Therapie ist jedoch nur wenigen zahlungskräftigen Kranken möglich und auch nur denen, die einen kurativ tätigen Umweltarzt erreichen können, während die meisten Kassenpatienten ohne fachliche medizinische Versorgung bleiben. Sie sind vom Gesundheitssystem ausgegrenzt, da mit der klassischen Medizin, die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten ist, chronisch entzündliche, immunbiologische und epigenetische Prozesse im Körper nicht erfasst werden können und die meisten Ärzte in dieser Disziplin nicht ausgebildet sind. Eine Symptombehandlung kann schwere Folgen für die Umwelterkrankten haben. Als Beispiel möchte ich die Behandlung mit Psychopharmaka oder Narkosemitteln anführen, die wissenschaftlich nachgewiesen aufgrund fehlender Entgiftungsenzyme von diesen Patienten nicht abgebaut werden können.
Die Professorin Frau Erika Pearce hat gerade den Leibnizpreis für ihre Arbeiten zur Erforschung des Stoffwechsels von Immunzellen erhalten, was die Bedeutung dieses Forschungsgebietes widerspiegelt und Sie zur Zustimmung motivieren möge.
Mit freundlichem Gruß