Pressebericht Umweltbundesamt

Pressebericht Umweltbundesamt

Beitragvon jeansgirl » Mittwoch 14. Juli 2004, 14:29

Auszug aus dem Presebericht; Hinweis: Der UBA-Jahresbericht 2003 ist als Druckfassung und CD-ROM kostenlos erhaeltlich beim UBA, Zentraler Antwortdienst, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin, Fax 030/89 03-2912, e-mail: info@umweltbundesamt.de. Der Bericht steht auch im Internet unter http://www.umweltbundesamt.de zur Verfuegung.
Mit dem neuen EU-Chemikalienrecht soll ein einheitliches System zur Registrierung, Bewertung und gegebenenfalls Zulassung von Chemikalien geschaffen werden. Die REACH-Verordnung (REACH = Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals) soll die grossen Schutzluecken des bestehenden Rechts vor allem im Bereich der circa 30.000 marktrelevanten Altstoffe beseitigen und kuenftig ein geordnetes und verlaessliches Chemikalienmanagement auf der Basis solider Kenntnisse ermoeglichen. Bundesumweltminister Trittin: "Die Reform verstaerkt nicht nur den Schutz der Umwelt und Verbraucher, sondern wird auch der Wirtschaft selbst zugute kommen. Eines der wichtigsten Ziele ist der Ersatz gefaehrlicher Chemikalien durch sicherere Alternativen. REACH wird hier einen Innovationsschub ausloesen. Die Pruefung aller marktgaengigen Stoffe auf gefaehrliche Eigenschaften wird zeigen, welches die gefaehrlichen und welches die weniger gefaehrlichen Alternativen sind. Das Zulassungsverfahren fuer besonders gefaehrliche Stoffe wird Anreize setzen, diese Stoffe - und damit das drohende Verfahren - wo immer moeglich zu vermeiden. Die Produkte der europaeischen Chemieindustrie werden sicherer und erhalten so Wettbewerbsvorteile auch im internationalen Rahmen."
Kuenftig duerfen grundsaetzlich nur noch systematisch untersuchte und als vertretbar eingestufte Substanzen in der EU hergestellt und hierher importiert werden. UBA-Praesident Troge wies darauf hin, dass das Umweltbundesamt bereits die Umweltvertraeglichkeit aller neuen und einzelner alter Stoffe bewertet. Das UBA wird voraussichtlich auch bei der systematischen Bewertung der Altstoffe mitwirken, wenn REACH ab 2006 umgesetzt werden wird.
jeansgirl
 

Pressebericht Umweltbundesamt

Beitragvon jeansgirl » Donnerstag 29. Juli 2004, 13:22

unter umweltbundesamt; Suche: MCS eingeben;
kommen 4 Hinweise
Unter: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/index.htm:

Vielfache Chemikalienempfindlichkeit (MCS-Syndrom)

Patienten berichten, dass sie von niedrigdosierten Chemikalien krank wurden. Auch Umweltmediziner beobachten, dass Chemikalien, die von der Durchschnittsbevölkerung toleriert werden, bei empfänglichen Personen Erkrankungen hervorrufen. Für die medizinische Versorgung ergibt sich das Problem, dass solche Phänomene mit den klassischen Methoden nicht zu erklären sind. Das Umweltbundesamt ist der vielfachen Chemikalienempfindlichkeit (MCS-Syndrom = Multiple Chemical Sensitivity) in einer Studie nachgegangen

MCS-Studie: "Berichtsband" (PDF) http://www.umweltdaten.de/medien/mcs.pdf
MCS-Studie: "Untersuchungen zum Geruchssinn" (PDF) http://www.umweltdaten.de/medien/geruch.pdf
jeansgirl
 


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