Müll in großem Stil nach Deutschland

Italien lässt Müll in großem Stil nach Deutschland bringen
Zur Beseitigung des Müllnotstandes in Neapel und Umgebung lässt die italienische Regierung offenbar Müll aus der Region Kampanien nach Deutschland exportieren. Täglich würden 1500 Tonnen Hausmüll in zwei Zügen nach Cröbern bei Leipzig und Bremerhaven gebracht, sagte ein Manager der italienischen Transportgesellschaft Ecolog der "Süddeutschen Zeitung". Die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft sowie die Remondis AG verdienten bis zu 200.000 Euro am Tag mit den Transporten aus Italien, schreibt das Blatt unter Berufung auf Branchenkenner.
Im vergangenen Jahr seien insgesamt etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland importiert worden, berichtete die "SZ" unter Berufung auf das Bundesumweltamt weiter. Aufgrund freier Kapazitäten in den rund 70 deutschen Verbrennungsanlagen und sinkender Preiser boome das Müll-Geschäft in Deutschland. Weitere 80 Anlagen seien in Planung. Gleichzeitig warnten Toxikologen laut "SZ" vor Gefahren für die Gesundheit. Bei der Müllverbrennung würden trotz des hohen technischen Standards deutscher Verbrennungsanlagen weiterhin gefährliche Stoffe entweichen, die Krebs auslösen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen könnten.
Zur Beseitigung des Müllnotstandes in Neapel und Umgebung lässt die italienische Regierung offenbar Müll aus der Region Kampanien nach Deutschland exportieren. Täglich würden 1500 Tonnen Hausmüll in zwei Zügen nach Cröbern bei Leipzig und Bremerhaven gebracht, sagte ein Manager der italienischen Transportgesellschaft Ecolog der "Süddeutschen Zeitung". Die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft sowie die Remondis AG verdienten bis zu 200.000 Euro am Tag mit den Transporten aus Italien, schreibt das Blatt unter Berufung auf Branchenkenner.
Im vergangenen Jahr seien insgesamt etwa 18 Millionen Tonnen Müll nach Deutschland importiert worden, berichtete die "SZ" unter Berufung auf das Bundesumweltamt weiter. Aufgrund freier Kapazitäten in den rund 70 deutschen Verbrennungsanlagen und sinkender Preiser boome das Müll-Geschäft in Deutschland. Weitere 80 Anlagen seien in Planung. Gleichzeitig warnten Toxikologen laut "SZ" vor Gefahren für die Gesundheit. Bei der Müllverbrennung würden trotz des hohen technischen Standards deutscher Verbrennungsanlagen weiterhin gefährliche Stoffe entweichen, die Krebs auslösen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen könnten.