Rund 300 Lobbyisten in Bundesministerien

Verwunderung?
Bei mir nicht, daß wussten wir doch alle schon lange oder etwa nicht?!
Rund 300 Lobbyisten haben in Bundesministerien gearbeitet
Es kommt Schwung in die Auseinandersetzung über die Mitarbeit von Lobbyisten in den Ministerien: Das ARD-Magazin Monitor berichtete über einen vertraulichen Bericht des Bundesrechnungshofes zum Einsatz der so genannten externen Mitarbeiter in den Bundesministerien. Der Bericht übt scharfe Kritik und belegt, dass wir in den letzten Monaten nicht etwa den Teufel an die Wand gemalt haben, sondern unsere Mahnungen mehr als berechtigt waren: Die Lobbyisten waren zahlreicher als bisher bekannt und konnten bis an die Herzstücke der Ministerialbürokratie vordringen.
Welche Auswirkungen die in zahlreichen Ministerien ausgeübte Praxis haben kann, wird laut „Monitor“ anhand der Chemie-Richtlinie „Reach“ deutlich. Der Entwurf für die Verordnung wurde aus der Sicht einiger Kritiker im Laufe der Zeit mehr und mehr verwässert. „Monitor“ behauptet nun, dass ein Mitarbeiter des Chemie-Konzerns BASF zwischen 2004 und 2006 im Bundeswirtschaftsministerium an der „Reach“-Verordnung mitarbeitete. Rainer Baake war zu dieser Zeit Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Er wollte durch „Reach“ mehr Verbraucherschutz erreichen. Gegenüber „Monitor“ sagte er: „Wenn es zutrifft, dass ein Mitarbeiter der BASF weiter bezahlt wurde von BASF, aber im Wirtschaftsministerium mitgewirkt hat an europäischen Gesetzesvorhaben zum Chemikalienrecht, dann ist das schlicht und einfach ein Skandal.
Bei mir nicht, daß wussten wir doch alle schon lange oder etwa nicht?!
Rund 300 Lobbyisten haben in Bundesministerien gearbeitet
Es kommt Schwung in die Auseinandersetzung über die Mitarbeit von Lobbyisten in den Ministerien: Das ARD-Magazin Monitor berichtete über einen vertraulichen Bericht des Bundesrechnungshofes zum Einsatz der so genannten externen Mitarbeiter in den Bundesministerien. Der Bericht übt scharfe Kritik und belegt, dass wir in den letzten Monaten nicht etwa den Teufel an die Wand gemalt haben, sondern unsere Mahnungen mehr als berechtigt waren: Die Lobbyisten waren zahlreicher als bisher bekannt und konnten bis an die Herzstücke der Ministerialbürokratie vordringen.
Welche Auswirkungen die in zahlreichen Ministerien ausgeübte Praxis haben kann, wird laut „Monitor“ anhand der Chemie-Richtlinie „Reach“ deutlich. Der Entwurf für die Verordnung wurde aus der Sicht einiger Kritiker im Laufe der Zeit mehr und mehr verwässert. „Monitor“ behauptet nun, dass ein Mitarbeiter des Chemie-Konzerns BASF zwischen 2004 und 2006 im Bundeswirtschaftsministerium an der „Reach“-Verordnung mitarbeitete. Rainer Baake war zu dieser Zeit Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Er wollte durch „Reach“ mehr Verbraucherschutz erreichen. Gegenüber „Monitor“ sagte er: „Wenn es zutrifft, dass ein Mitarbeiter der BASF weiter bezahlt wurde von BASF, aber im Wirtschaftsministerium mitgewirkt hat an europäischen Gesetzesvorhaben zum Chemikalienrecht, dann ist das schlicht und einfach ein Skandal.