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Medizin 29.04.2008

Hunde sind gut fürs Immunsystem.

Kinder, die mit Hunden aufwachsen, haben ein vermindertes Allergierisiko. Das bestätigt eine Studie deutscher Forscher im "European Respiratory Journal". Die Wissenschaftler hatten Daten von fast 10.000 Kindern ausgewertet und einen deutlichen Schutzeffekt durch Hundehaltung festgestellt. Wodurch dieser zustande kommt, wissen sie noch nicht. Einen möglichen Grund allerdings schließen sie aus: Bakterien, so genannte Endotoxine, die mit dem Dreck der Hunde ins Haus kommen. Die Forscher spekulieren, dass zahlreiche andere Faktoren, wie der Umgang mit Hunden im Freien, hundefreundliche Wohnumgebungen, oder andere bislang unbekannte Keime des Hundes für den positiven Effekt auf das Immunsystem von Kindern verantwortlich sein könnten. [seyn]

(Quelle: ) dlf http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/778015/

Sie sind nicht nur gut für's kindliche Immunsystem ;-)

Ich verdanke meinem Hund auch sehr viel.

Die FR berichtete das auch. Am Schluss des FR Artikels steht dann:


"Erst im März hatten Bremer Wissenschaftler Allergikerfamilien davor gewarnt, Hunde zu halten. In solchen Familien steige für die neugeborenen Kinder das Risiko einer Erkrankung an Asthma, Neurodermitis oder Heuschnupfen um 40 Prozent, sagte Hermann Pohlabeln vom Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin."

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1326964


So ist das mit der Wissenschaft.

Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit einem (bekannten) Umweltmediziner.
Ich fragte ihn damals, was er machen würde. Ich bekam eine Wohnung mit einem entsetzlich stark verklebten Teppichboden. Allerdings war Hundehaltung erlaubt. Ich hatte da noch keinen eigenen Hund.

Er meinte: \"Reissen sie den Teppich raus, nehmen sie die Wohnung und holen sie den Hund!\"
Das habe ich auch gemacht ;-)

Er wusste jedoch, dass ich ein \"Hundemensch\" bin, mehr noch, ich bin sogar ausgebildete Privattrainerin.
- Editiert von Sileah am 30.04.2008, 09:23 -

Nicht nur auf Tiere, man kann auf fast alles reagieren, aber erst wenn vorher das Immunsystem durch Chemikalien, Schwermetalle, Umweltgifte stark beschädigt wurde. Das ist nicht nur der Wissenschaft bekannt, sondern inzwischen schon ein öffentliches Geheimnis.

Soweit ich mich erinnere, gab es z.B. in den Nachkriegsjahren Hunde hauptsächlich nur als Wachhunde z.B. auf Bauernhöfen und nur in wenigen Haushalten als sogen. Familienmitglied. Allergien waren dafür so gut wie unbekannt. Mir ist der erforschte Zusammenhang zwischen Hundehaltung und Allergien recht suspekt. Allenfalls sind es vielleicht die Haustiere, die einer toxischen Belastung in den Wohnungen zuerst zum Opfer fallen (wie bei und die Wellensitttiche) und eine Art Warnungsfunktion haben können.

Mia

Ja klar stärken Hunde und Katzen das Immunsystem !!!,
weil sie so unglaublich viel Freude und Liebe ins
Haus bringen. Und "Glück" lässt JEDEN Zustand leichter
ertragen. Ohne sie hätte ich keinen Tag gewusst, warum
ich mir das mit der MCS noch antue und wäre sicherlich
gegangen. Sie geben einem auch Sinn, weiter zu kämpfen.
Und das mit den Bakterien klingt auch absolut plausibel,
man weiß ja auch, dass Kinder in sterilen Wohnungen, wo
Muttern alles desinfiziert viel eher Allergien bekommen,
als Kinder, die in der Buddelkiste auch mal Sandkuchen
essen. Liebe Grüße an alle Tierfreunde :-)
Monja

Danke Monja!
Mir geht es ähnlich, ich liebe Hunde! Ich habe meinen Hund in Pflege gegeben, da ich ohne ihn nicht aus der wohnung konnte (z.B. zu Bekannten). Er hat einen supertollen Platz. Trotzdem...*seufz*

Diese Lebensfreude vieler Tiere ist einfach ansteckend.

Noch was...

Früher haben Hunde ja meist auch keine Chemie-Keulen gegen Parasiten bekommen. Gerade Exspot ist (leider) sehr beliebt. Wurmkuren und Fertigfutter waren früher auch nicht an der Tagesordnung.

Ich habe eine Katze und die bekommt nur eine Biologische Artgerechte Fütterung (BARF) und der geht es super, am Anfang hat die Tierärztin gemault - Dosen sind viel besser, da ist alles drin, das können sie gar nicht selber so machen ..... - hat schon mal jemand eine Katze oder einen Hund mit einem DOSENÖFFNER rumlaufen sehen, bestimmt nicht. Ernährt die Tiere einfach nartgerecht und sie sind vital, fit und bekommen keine allergien.
Man kann auch Hunde barfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Barf

hallo, auch wir haben sehr gute erfahrungen mit unseren hunden und katzen gemacht. unsere ebenfalls mcs-kranke tochter hat sogar ihre extreme katzenallergie verloren. wieso, wissen wir nicht. und unseren jungs hat ein hund immer die schürfwunden "desinfiziert". heilte wunderbar! kein leben mehr ohne tiere!!
liebe grüße karin

@Clarissa: Mein Hund wird auch gebarft :-)