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Umweltambulanzen wiegeln ab wo etwas sichtbar wird

BeitragVerfasst: Samstag 24. Mai 2008, 21:45
von Yella
Genetische Disposition und Multiple Chemische Sensitivität (MCS): Stand des Wissens und Konsequenz für die molekulargenetische Diagnostik

Gerhard Andreas Wiesmüller; Klaus Zerres; Wibke Weißbach; Wolfgang Dott; Thomas Eggermann
Korrespondenzautor: Priv.-Doz. Dr. med. Gerhard Andreas Wiesmüller, Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Aachen, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen;

Bei der Multiplen Chemischen Sensitivität (engl.: Multiple Chemical Sensitivity; MCS) handelt es sich um eine von den Betroffenen mit Chemikalienexpositionen assoziiert erlebte Empfindlichkeit, die durch rezidivierende Symptome mehrerer Organsysteme charakterisiert ist. Die gesundheitlichen Beschwerden werden auf die Exposition einer Vielzahl chemisch nicht verwandter Stoffe zurückgeführt, deren Konzentrationen weit unterhalb derer liegen, die in der allgemeinen Bevölkerung zu gesundheitlichen Störungen führen. Die Pathophysiologie von MCS ist nach wie vor ungeklärt. Erklärungsansätze kommen aus unterschiedlichsten Disziplinen. In wie weit genetische Faktoren von Bedeutung sind, ist derzeit weitgehend unklar und Gegenstand diverser Studien und Diskussionen. Nichts desto trotz werden ungeachtet der unzureichenden Datenlage bereits jetzt den Betroffenen genetische Tests zu Faktoren angeboten, für die eine Beteiligung an der Ausprägung von MCS funktionell vorstellbar ist. Auch dienen die entsprechenden Laborergebnisse als Grundlage für Befunde und Interpretationen, die nach derzeitigem Stand des Wissens nicht haltbar sind und für die Betroffenen – neben dem Kostenaufwand – eine Irreführung in der Suche nach der Ursache ihrer Erkrankung darstellen. Aufgrund der vorliegenden Datenlage und des aktuellen Wissensstandes zu genetischen Dispositionen von MCS sind genetische Testungen zur Zeit nicht sinnvoll und deshalb nicht zu empfehlen.

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/abstract/ArtikelId/6981

Umweltambulanzen wiegeln ab wo etwas sichtbar wird

BeitragVerfasst: Samstag 24. Mai 2008, 22:50
von Annamaria
Toll (ironisch gemeint).
Aber ich glaube, der Artikel ist 4 Jahre alt.
Vielleicht trat ja inzwischen Läuterung ein.

nb: Anders als der Verlag von sich selbst behauptet, erscheint mir ecomed nicht führend in der Umweltmedizin (vgl. Textangebot).

Umweltambulanzen wiegeln ab wo etwas sichtbar wird

BeitragVerfasst: Sonntag 25. Mai 2008, 01:37
von Annamaria
Was ist das?

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/10551
(ein Link von Konstantin, 26.04.2008, zu SBS und Schulen)

ecomed = Eikmann ?

Alles klar.

Umweltambulanzen wiegeln ab wo etwas sichtbar wird

BeitragVerfasst: Sonntag 25. Mai 2008, 22:02
von Juliane
Zitat: "ecomed = Eikmann ?"

Hallo Annamaria, ja da schreibt Prof. Dr. Thomas Eickmann.


(ecomed also nicht igumed )
http://www.igumed.de/

Umweltambulanzen wiegeln ab wo etwas sichtbar wird

BeitragVerfasst: Sonntag 25. Mai 2008, 23:01
von Annamaria
Ja, er schreibt und

Prof. Eikmann ist Herausgeber der Zeitschrift "Umweltmedizin in Forschung und Praxis".
Ein Mitherausgeber ist Dr. Eis vom RKI.

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/startseite">http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/startseite
http://www.ecomed-medizin.de/sj/pdf/ufp/herausgeber.pdf">http://www.ecomed-medizin.de/sj/pdf/ufp/herausgeber.pdf


Und wie sind die Bande ihrer Verlagsgruppe zum Springer-Verlag?

http://www.ecomed-medizin.de/em/wir
http://www.ecomed-medizin.de/sj/

Aber nun zu behaupten, Eikmann wäre überall, ...
Es gibt außer Springer doch auch noch was, so ein Bisschen jedenfalls. Oder ... ?