Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon Janik » Montag 7. März 2005, 23:24

Hamburg, 04.03.2005: Die Pestizidbelastung in pflanzlichen Lebensmitteln steigt immer weiter an. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht über Pestizidrückstände in Obst und Gemüse für das Jahr 2003 des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervor. Das Risiko für die Gesundheit der Verbraucher nimmt stetig zu.

Aus dem stillschweigend auf der Internetseite veröffentlichten Bericht geht hervor, dass der Anteil des pestizidfreien Obstes und Gemüses aus herkömmlichem Anbau innerhalb von fünf Jahren um ein Drittel von 61 Prozent (1998) auf 41 Prozent (2003) gefallen ist. In neun Prozent der fast 10.000 untersuchten Proben in 2002 und 2003 ist die gesetzliche Pestizid-Höchstmenge überschritten worden. 1998 waren es noch vier Prozent.

Eine Bewertung der Ergebnisse gibt das BVL nicht ab. Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace: "Es ist kein Wunder, dass das Bundesamt seinen Pestizidbericht nicht an die große Glocke hängen will - er dokumentiert einen schleichenden Lebensmittelskandal."
Janik
 

Sendung im NDR /Das ab 4: alles psychosomatisch

Beitragvon Marlene » Mittwoch 9. März 2005, 18:45

Gerade lief im NDR-Fernsehen (N3) wieder ein Bericht, der den Zuschauern
einredet, dass die Symptome wie Herzrasen, Panikattacken usw. nur rein
psychosomatisch seien. Ein Prof. Zielke der Uni Mannheim verbreitet darin
die Meinung, dass die Hausärzte auf diesem Gebiet dringend geschult werden müssen. Das will ich nicht pauschal verurteilen; wer aber, wie ich,
nachweislich 4 Jahre in hochtoxischer Innenraumluft gelebt hat und
nachweislich eine schwere chronische Vergiftung erlitten hat und in dieser
Zeit mit den genannten Symptomen erfolglos von Arzt zu Arzt gerannt ist,
fordert dazu eine umweltmedizinische Ausbildung der Ärzte; die u.a. das Blut
auch auf toxisch wirkende Chemikalien untersucht. Auch gibt eine PET-Untersuchung des Gehirns Aufschluß über mögliche Schäden des Gehirns.
All dieses wurde in der Sendung nicht erwähnt und zeigt die klare Interessenvertretung des Prof. Zielke. Hätte nur ein Arzt uns auf mögliche
Schadstoffe aufmerksam gemacht, wäre uns viel Krankheit erspart geblieben.
Marlene
 

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon Konstantin » Donnerstag 10. März 2005, 17:57

und letztendlich kostet genau dieses Ignorieren der wahren Beschwerden der Patienten die Allgemeinheit richtig Geld. Vom weiteren Gesundheitsverlust und totalen Verlust der Lebensqualität ganz zu schweigen.
Konstantin
Fingerwundschreiber
 
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Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon SilkeMaria » Donnerstag 10. März 2005, 20:41

hallo,

arbeitet dieser Prof. Zielke in einer umweltmedizinischen Ambulanz in Mannheim?

Dorthin wollte mich die Krankenkasse verweisen.
Da habe ich ja nochmal grosses Glück gehabt.

LG
Silke
SilkeMaria
 

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon Marlene » Donnerstag 10. März 2005, 21:30

Hallo Silke,

in der Sendung wurde eingeblendet: Prof. Zielke, Uni-Mannheim.
Ob es sich um eine Ambulanz handelt,weiß ich nicht. Das läßt sich aber
bestimmt telefonisch oder per Internet herausfinden.
Marlene
 

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon Betty Zett » Dienstag 29. März 2005, 09:00

Hamburg, 26.03.2005: Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) hat am Donnerstag auf die am Vortag von Greenpeace veröffentlichten Pestizid-Untersuchungsergebnisse in Früh-Erdbeeren reagiert. In einer Stellung-nahme feierte sie die alarmierenden Befunde als "Erfolg". Titel der Veröffentlichung: "Künast: Grenzwerte bei Pflanzenschutzmitteln schaffen mehr Sicherheit für den Verbraucher".

Greenpeace hatten jedoch festgestellt, dass die Grenzwerte nur deshalb seltener als zuvor überschritten wurden, weil das 'Verbraucherschutzministerium' die erlaubte Giftmenge zum Teil drastisch erhöht hat.
Betty Zett
 

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Erdbeeren

Beitragvon Betty Zett » Dienstag 29. März 2005, 09:02

Nachtrag:
Noch nie waren die vom Greenpeace-EinkaufsNetz seit 2003 untersuchten Früh-Erdbeeren so stark mit Pestizidrückständen belastet wie in diesem Jahr. Dass die Quote der Höchstmengenüberschreitungen zurückging, beruht keineswegs auf einer geringeren Pestizidbelastung, sondern allein auf der Tatsache, dass das Bundesverbraucherministerium die zugehörigen Grenzwerte bis um das 20-fache angehoben hat."
Betty Zett
 

Gift in unseren Nahrungsmitteln - Mahlzeit

Beitragvon jeansgirl » Dienstag 29. März 2005, 18:35

ist doch mit allem so
und es wird nicht besser
sieht man ja an der SMOG belastung
jeansgirl
 


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