DEPRESSIONEN - Buchhinweis: Biologie für die Seele

DEPRESSIONEN - Buchhinweis: Biologie für die Seele

Beitragvon Stier » Montag 8. Juni 2009, 15:03

Im Spiegel 18/09 gab es ein Spiegel Gespräch zum Thema: "Weltformel der Seele"

Der Psychiater Florian HOLSBOER über seine Suche nach den GENEN der DEPRESSION, die molekularbiologischen Ursachen psychischer Krankheiten und die Therapie noch nicht ausgebrochener Hirnleiden
Prof. Holsboer ist Neurowissenschaftler und Arzt. Er leitet seit 20 Jahren das Max - Planck Institut für Psychiatrie in München. Der studierte CHEMIKER ist vor allem als DEPRESSIONSFORSCHER bekannt.

Ein wichtiges Zitat von Prof. Holsboer lautet: "Alles, was in ihrem Gehirn passiert, ist Biologie"

Der Spiegelartikel ist online zu finden - er besteht aus 3 Teilbereichen:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,621733,00.html

Für Chemikaliengeschädigte, die eine "psychiatrische" Diagnose verpasst bekommen haben, u.a. auch immer wieder die leidige Falschdiagnose "Somatisierungsstörungen", ist das Buch von Florian Holsboer sehr lesenswert, da es gute Argumente gegen eine psychiatrische Falschdiagnose liefert.

Das Buch hat den Titel: "Biologie für die Seele" (s. Hinweis im Spiegel Artikel)
Stier
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DEPRESSIONEN - Buchhinweis: Biologie für die Seele

Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. März 2012, 01:09

Interview_G&G.


Florian Holsboer. Der Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts für Psychiatrie ist davon überzeugt, dass sich eines Tages individuelle neurobiologische Ursachen ausmachen lassen, die zum Entstehen von Depressionen, Angststörungen und anderen seelischen Leiden führen.


Interview

Die Fragen stellte Steve Ayan, Redaktionsleiter von G&G.


"Sind alle psychischen Erkrankungen Ihrer
Ansicht nach gleichzeitig auch Hirnerkrankungen?


Ja, sicher. Im Kern handelt es sich immer um
ein Ungleichgewicht in der Biochemie der Zellen
des Gehirns."


"Müssen die Diagnosen, wie sie in den großen
Manualen ICD-10 und DSM-IV definiert sind,
grundsätzlich verändert werden?


Die offiziellen Diagnosen entstehen am Konferenztisch,
nicht im Labor. Solange die Ergebnisse
der Neurowissenschaften nicht integriert
werden, halte ich davon nicht viel."


http://holsboer.de/PDF/Interview_G&G.pdf
Juliane
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