Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Freitag 7. September 2018, 11:28

Nahrungsmittel-Anbau

Marktmacht Kontrolle Effekte
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Freitag 7. September 2018, 11:31

:arrow: Mittlerer Teil des Beitrages dazu:

30.11.2017
Christian Schmidt hat für die Glyphosat-Zulassung in der EU gestimmt. Das hat er ganz alleine so entschieden, sagt er.

Damit hat er sich schon mal für neue Aufgaben in der privaten Wirtschaft empfohlen.


Landwirtschaftsminister Christian Schmidt: Der Glyphosadist | quer vom BR
https://www.youtube.com/watch?v=bpfuAlZw9eY
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Freitag 14. September 2018, 09:44

5. Dezember 2017
Danke! – Herr Schmidt!

...Die Schmidtstory ist nicht nur Korruption für Fortgeschrittene, sie zeigt auch die langfristige Planung und die tiefgreifende Planung. ...

...Herr Schmidt hat nun erkennbar gemacht, dass er bereit ist, alle Regeln zu brechen, wenn es darum geht, den Roundup-Biovernichter Glyphosat (dazu in einem weiteren Blogartikel demnächst mehr) weiter in die Umwelt zu lassen und das auch noch ohne Not – Monsanto hätte die Abstimmung auch so gewonnen.


Dank Herrn Schmidt wissen wir nun, wie es dazu kommt, dass gewisse Persönlichkeiten zu hohen Posten kommen.

Er hat uns auch erkennen lassen, dass die CSU Regeln missachtet, wenn sie sich dazu verpflichtet sieht. Damit einhergehend hat er erkennbar gemacht, dass für ihn die Biologie und der Gesundheitsschutz keine hohe Priorität haben.

Hohe Priorität hat eine chemikaliengerechte Landwirtschaft. ...

von Dr. Tino Merz
http://www.blog.dr-merz.com/?p=928


4. Januar 2018
Herr Schmidt spricht ...

Herr Schmidt behauptete in Brüssel, er habe „… wichtige Verbesserungen zum Schutz von Pflanzen und Tiere durchgesetzt.“

Das hat keiner kommentiert. Und das ist die Essenz der Niederlagen der Umweltbewegung, dass solch völliger Unfug durchgewunken wird.

Glyphosat hat weder irgendwelche Eigenschaften des Pflanzenschutzes oder des Tierschutzes. Er ist weder Schädlingsbekämpfung noch Hygienehelfer. Es gibt auch keine indirekten Anwendungen in eine dieser Richtungen.


Es ist nur ein totales Pflanzenvernichtungsmittel, eine chemische Hacke.

Es vernichtet neben der Biologie nur noch Arbeitsplätze.

Die Reklame von Monsanto nennt diese Radikalität einen besonderen Vorteil, da dann andere Mittel der Unkrautbekämpfung unnötig sind.


Dass Herr Schmidt eine „Monsanto-Minister“ ist, wird ihm nicht mehr schaden und einem ähnlich gepolten Nachfolger auch nicht.

Wenn indiskutable Statements dazu führen, dass so einer den Posten des Landwirtschaftsministers besetzt hält, dann deshalb, weil das niemand kritisiert.

Denn der Hauptmechanismus wird nicht angegriffen: „Der unrichtige Umgang mit Wörtern führt zu falschen Gedanken und führt letztendlich dazu, dass die falschen Leute politische Macht ausüben.“ ...

von Dr. Tino Merz
http://www.blog.dr-merz.com/?p=943
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Donnerstag 30. Mai 2019, 13:30

20.10.2016

Schweinerei: Bauern demonstrieren vor der Bayer-Zentrale
https://www.youtube.com/watch?v=MNUKDVEK184
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Dienstag 11. Juni 2019, 12:16

Global Justice Now


June 2016 Final Version
Gated Development. Is the Gates Foundation always a force for good?

https://www.globaljustice.org.uk/sites/ ... sion_2.pdf


January 2016
Gated Development. Is the Gates Foundation always a force for good?

...Big business is directly benefitting, in particular in the fields of agriculture and health, as a result of the foundation’s activities, despite evidence to show that business solutions are not the most effective.

Perhaps what is most striking about the Bill and Melinda Gates Foundation is that despite its aggressive corporate strategy and extraordinary influence across governments, academics and the media, there is an absence of critical voices.

Global Justice Now is concerned that the foundation’s influence is so pervasive that many actors in international development, which would otherwise critique the policy and practice of the foundation, are unable to speak out independently as a result of its funding and patronage.

http://www.globaljustice.org.uk/resourc ... force-good
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Dienstag 11. Juni 2019, 12:27

31. Januar 2016

Bill Gates zwischen Schein und Sein

Die "Bill & Melinda Gates Foundation" unterstützt nicht die notleidenden Menschen in Afrika,
sondern etliche Agrarkonzerne und deren Profitinteressen


...Ist Bill Gates ein altruistischer Heilsbringer, der seine Milliarden zum Wohl der Menschheit
spendet? Nein, unter dem Deckmantel der BMGF laufen knallharte Geschäfte, wie die aktuelle
Studie "Gated Development. Is the Gates Foundation always a force for good?" der britischen NGO
Global Justice Now zeigt. ...

...Microsoft schleust laut einem Bericht des US-Senats jährlich rund 4,5 Milliarden US-Dollar am
Fiskus vorbei, indem man die Gelder in karibischen Steueroasen verschwinden lässt.

Die Summe der vorbeigeschleusten Steuergelder übersteigt somit deutlich die Einnahmen der Stiftung, die bei jährlich rund 3,6 Milliarden US-Dollar liegen. ...

...>> Der Weltöffentlichkeit wird der Mythos
verkauft, dass private Philanthropie viele
Lösungen für die Probleme der Welt
bereithält, während sie die Welt vielmehr
in viele falsche Richtungen drängt. […]
Die Untersuchung der BMGF-Programme
zeigt, dass die Stiftung, deren
Führungskräfte größtenteils bei US-
amerikanischen Großkonzernen tätig sind,
multinationale Konzern-Interessen
unterstützt - zulasten der sozialen und
ökonomischen Gerechtigkeit.

Die Strategie der Stiftung sieht vor, die
Rolle multinationaler Unternehmen im
Bereich der globalen Gesundheit und
insbesondere in der Landwirtschaft zu
stärken, obwohl genau diese Unternehmen
maßgeblich für die Armut und
Ungerechtigkeit verantwortlich sind, die
ohnehin schon den Globalen Süden
drangsalieren. […] Zudem ist die Stiftung
der weltweit größte Investor bei der
Erforschung genmanipulierter Nutzpflanzen.

Mark Curtis, "Global Justice Now" << ...

...Darüber hinaus hat die BMGF großen Einfluss auf die Politik der Weltgesundheitsorganisation
(WHO): Über 11 Prozent des Budgets der WHO speist sich aus Spenden der BMGF. Keine
Regierung der Welt zahlt so viel Geld an die WHO wie die Stiftung von Bill Gates.


Im Gegenzug "empfiehlt" die BMGF der WHO, ihre Aufträge an Pharmakonzerne wie Merck, GlaxoSmithKline, Novartis und Pfizer zu vergeben, die ebenfalls Millionenspenden von der BMGF erhalten. Das Ziel der Pharmakonzerne - und der mit Aktien beteiligten BMGF - ist es, einen exklusiven Marktzugang in Afrika und Asien zu erhalten, ...


...Die BMGF spendet zudem Millionensummen an Chemie- und Agrarkonzerne wie Monsanto,
Cargill, DuPont Pioneer, Dow Chemicals, BASF und Bayer. ...


...Die Studie von "Global Justice Now" kommt zu dem Schluss, dass die AGRA und sein größter
Geldgeber, die BMGF, die "größte direkte Bedrohung für die Ernährungssouveränität und die
agrarökologischen Anbaumethoden in Afrika" darstellen. Und auch die weltweit bekannte
Umweltaktivistin Vandana Shiva nannte die BMGF die "größte Gefahr für die Bauern in den
Entwicklungsländern".


von Patrick Spät
https://www.heise.de/tp/features/Bill-G ... ?seite=all
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Donnerstag 27. Februar 2020, 12:13

genfreie Landwirtschaft zerstört viewtopic.php?f=47&t=1605

Massentierhaltung das große Übel viewtopic.php?f=48&t=23121
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Re: Nahrungsmittel Anbau Marktmacht Kontrolle Effekte

Beitragvon Tüpfelponcho » Samstag 23. Mai 2020, 20:22

30.04.2005
Interview mit Vandana Shiva

Bio gegen Arbeitslosigkeit

Mit dem Charisma eines Mahatma Gandhi bereist die Physikerinund Öko-Pionierin die „eine Welt“. Ihre Mission: die Befreiung der Gesellschaft....

...? Was ist Ihre Prognose?

! Ich glaube, dieser Wettbewerb ist auf einem Niveau angelangt, wie er, in gewisser Weise, intensiver nicht sein kann. Wir bewegen uns nun hin zur Ernährungs-Demokratie, weg von der Ernährungs-Diktatur - und zwar durch zivilen Ungehorsam. Gandhi sagte, ungerechte Gesetze müssen nicht befolgt werden, weil wir angesichts von Immoralität und Ungerechtigkeit in der Pflicht sind, die Lage der Gesellschaft zu verbessern. Deshalb weigern wir uns zu kooperieren - friedfertig, mit Freude und mit Alternativen. ...

https://schrotundkorn.de/artikel/interv ... ana-shiva/
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