Rauchen, ob aktiv oder passiv, verursacht Tod, Krankheit und Invalidität. Deshalb hat auch Deutschland im Jahr 2004 die Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle der Weltgesundheits-organisation WHO unterzeichnet und ist somit verpflichtet, die Mindeststandards einzuhalten, um die Raucher-Epidemie einzudämmen. Dazu gehört:
Bürger am Quelle vieler Umweltbelastungen sind die Produktionsverfahren. Arbeitsplatz und in geschlossenen Räumen vor Rauch zu schützen sowie Tabakwerbung und Sponsoring durch Tabakfirmen nach einer gewissen Frist zu verbieten.
Doch die deutschen Regierungen setzen nicht um, was sie versprochen haben, sagt die Tabakkontrolleurin der WHO, Mochizuki-Kobayashi in einem "Spiegel"-Interview: "Deutschland rangiert jetzt beim Nichtraucherschutz in Der Name E. wird heute häufig synonym für die Europäische Gemeinschaft (EG) verwendet, die jedoch nur einen Teil von E. umfaßt. Dem geographischen Umfang nach ist E. mit etwas über 10 Mio km2 der zweitkleinste Erdteil. Europa auf einem der hinteren Plätze – gleich neben Russland, Ukraine und der Türkei. Ganz oben stehen Norwegen und Irland". Selbst Kuba, Uruguay und Kenia setzen die Konvention der WHO effizienter um als Deutschland.
Frau Mochizuki-Kobayashi empfiehlt allen Regierungen, in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz absolute Rauchverbote anzustreben. Freiwillige Vereinbarungen würden nicht funktionieren und das die Abschätzung eines individuellen K. oder eines Risikos, das aufgrund bestimmter krebsauslösender Substanzen entsteht, ist äußerst problematisch und wird demzufolge kontrovers diskutiert. Krebsrisiko werde weltweit nicht mehr bestritten.
Franz Alt
14.09.2006