Wassersparen dringt bis zur Getränkeindustrie vor

[Alex]

In New York haben einige Restaurants damit begonnen, abgefülltes Wasser von der Speisekarte zu nehmen, um damit der Sorgen von Verbrauchen um die Umwelt nachzukommen. Der Trend hat auch Resonanz in der gesamten Getränkeindustrie hervorgerufen und wichtige Marken, wie Coca-Cola und Nestlé haben wassersparende Maßnahmen angekündigt, um so ihren Ruf zu verbessern.

Hintergrund:
Die Wasserversorgung steht unter zunehmenden Druck, aufgrund von intensiver Nutzung und dem Klimawandel, hat die EU damit begonnen Preise festzusetzen, um Verbraucher wie Bauern, Industrien und Haushalte davon zu überzeugen, die wertvolle Ressource zu wahren.

Das Wachstum der Nachfrage verlangt jedoch auch nach einer wachsenden Verantwortlichkeit von Unternehmen, egal ob sie Wasser verkaufen, oder dieses für ihre tägliche Produktion verwenden. Mit dem Bevölkerungswachstum und der wirtschaftlichen Entwicklung werde Trinkwasser immer rarer und der wirkliche Wert von Wasser werde offensichtlich, erklärt das World Business Council for Sustianable Development (WBCSD).

Auf EU-Ebene ist im Jahr 2000 die Wasserrahmenrichtlinie angenommen worden, die bis 2010 eine Preispolitik einführen soll, um so Verbraucher zu mehr Effizienz zu ermutigen.

Das Argument für lokales Wasser sei nachvollziehbar und eindeutig, sagte Joseph Bastainich, der abgefülltes Wasser quer über sein Restaurantimperium, das sich von New York bis Los Angeles erstreckt, von der Speisekarte nimmt.

Es sei absurd Wasser durch die ganze Welt zu transportieren und zu verpacken, so Bastainich.

Unterdessen haben Sorgen um sinkende Absatzzahlen Getränkeunternehmen wie zum Beispiel Coca-Cola, PepsiCo, Nestlé und SABMiller die einst erfolgreich abgefülltes Wasser verkauft haben, für das negative Verbraucherimage sensibilisiert, das so entstanden ist....


Wassersparen dringt bis zur Getränkeindustrie vor
Dienstag 16. Juni 2009
http://www.euractiv.com/de/pa/wassersparen-dringt-getrnkeindustrie/article-183225