Nanopartikel sind nicht unproblematisch für Flüsse

Nanopartikel sind nicht unproblematisch für Flüsse

Beitragvon Karlheinz » Dienstag 10. November 2009, 08:10

Nanopartikel sind nicht unproblematisch für Flüsse und Seen.

Umweltgeowissenschaftler und Gewässerkundler der Universität Wien haben das Verhalten von Titandioxid-Nanopartikeln in einem künstlichen Fluss untersucht. Das Ergebnis: Bei freier Strömung verteilen sich die winzigen Teilchen gleichmäßig im Wasser und beeinträchtigen freischwimmende Organismen. Zudem reichert sich die Substanz in den sogenannten Biofilmen an, die von Bakterien häufig an der Grenzschicht zwischen Wasser und Bodensediment gebildet werden. Fällt UV-Licht auf die Titandioxid-Partikel, bilden sich freie Radikale, die schädlich oder sogar tödlich sind für die Bakterien im Biofilm. Nanopartikel aus Titandioxid können auch in Alltagsprodukten wie Sonnencreme oder Kleidung enthalten sein. [mawi]

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