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Eklige weltweite Politik deutscher Großkonzerne

BeitragVerfasst: Montag 25. Oktober 2010, 19:00
von Distelfink
BASF, EON und Bayer zeigten sich im Wahlkampf zum US-Senat offenbar spendabel. Sie ließen Kandidaten, die den Klimawandel leugnen, finanzielle Unterstützung zukommen. Zu diesem Ergebnis kommt das Climate Action Network Europe (CAN) in einem heute vorgelegten Report in Brüssel. Dem Bericht zufolge flossen aus den Konzernkassen von acht europäischen Unternehmen mindestens 240.000 Dollar auf die Konten von Klimaskeptikern und Gegnern einer engagierten Klimaschutzpolitik in den USA. Dies entspreche 80 Prozent der Wahlkampfspenden dieser Konzerne bei den Wahlen zum US-Senat.

Für den WWF belegen die Zahlungen, dass die Unternehmen in Sachen Klimaschutz ein großes Glaubwürdigkeitsproblem haben. „Es ist mehr als peinlich, wie deutsche Firmen die offizielle Klimaschutzpolitik der Bundesrepublik sabotieren“, kommentiert Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland, den Vorgang.

Hier zeige sich eine Doppelstrategie: Während man sich in bunten Broschüren ein Saubermannimage zu geben versucht, werde der Klimaschutz international ausgebremst. Dieselben Unternehmen blockieren in Europa ehrgeizige Klimaschutzziele mit dem Verweis auf die Untätigkeit der USA. Zugleich verdeutlichen die Zahlungen einmal mehr, dass die Firmen sehr aktiv seien, damit sich in den USA nichts bewege.

Der WWF fordert BASF, EON und Bayer auf, die fragwürdige Lobbyarbeit mit dem Scheckbuch einzustellen und das EU-Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent zu senken, zu unterstützen.

Eklige weltweite Politik deutscher Großkonzerne

BeitragVerfasst: Montag 25. Oktober 2010, 19:37
von Kira
Da kann man nur sagen PFUI, die Korruption läßt grüßen.

Wer die Saat hat, hat das Sagen – Die Macht der Großkonzerne

BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2017, 19:51
von Kira
Ernährung
Wer die Saat hat, hat das Sagen – Die Macht der Großkonzerne

Beate Kranz
10.01.2017

Berlin Der „Konzernatlas 2017“ zeigt den Einfluss weniger Unternehmen auf die globale Ernährung – zum Nachteil von Verbrauchern und Bauern.

Ob beim Saatgut, bei Düngemitteln, Traktoren, der Produktion von Lebensmitteln oder im Einzelhandel: Die Agrar- und Ernährungsindustrie gerät durch Fusionen und Übernahmen weltweit immer stärker in die Hände von immer weniger Unternehmen.

Die Leidtragenden sind vor allem Bauern und Verbraucher. Dies geht aus dem „Konzernatlas 2017“ zur Entwicklung der globalen Agrarindustrie hervor, der am Dienstag von der Heinrich-Böll-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Oxfam und Germanwatch vorgestellt wurde.

Machtkonzentration großer Konzerne
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http://www.waz.de/wirtschaft/wer-die-sa ... 37113.html

Re: Eklige weltweite Politik deutscher Großkonzerne

BeitragVerfasst: Samstag 14. Januar 2017, 12:56
von shadow
Umwelt

Konzernatlas 2017 zeigt beispiellose Fusionswelle in Agrar- und Ernährungsindustrie

Epoch Times/13. Januar 2017 /Aktualisiert: 13. Januar 2017 12:17

Immer weniger Konzerne bestimmen weltweit über einen immer höheren Anteil der Lebens­mittel­erzeugung und Ernährung – zum Nachteil von Kleinbäuerinnen und -bauern, Landarbeiterinnen und -arbeitern sowie der regionalen Lebensmittelversorgung. Das zeigt der aktuell vom Bund für Naturschutz (BUND) vorgestellte "Konzernatlas 2017", eine Zusammenstellung von Fakten und Grafiken zur Agrarindustrie.
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http://www.epochtimes.de/umwelt/konzern ... 22974.html