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Geschenke der Pharma an Med.Studenten

Verfasst:
Donnerstag 22. September 2005, 15:23
von Alex
Eine Umfrage des Journal of the American Medical Association legte offen, daß die Mehrzahl der Medizinstudenten ab den 3. Semester einmal pro Woche ein Geschenk oder eine Einladung zu einer Verantstaltung oder einem Essen von einer Pharmafirma bekommen.
Journal of the American Medical Association, Sept. 2005
Forbes, Sept. 2005
Geschenke der Pharma an Med.Studenten

Verfasst:
Freitag 23. September 2005, 11:41
von Betty Zett
Mit Geschenken schafft man sich "Freunde".
Geschenke der Pharma an Med.Studenten

Verfasst:
Montag 26. September 2005, 08:06
von Annette
Der Bruder eines Freundes von mir ist Zahnarzt mit eigener Praxis, mit jeder Goldlieferung wird mal ein Fernseher, mal ein Kühlschrank mitgeliefert.
Kein Wunder das dann die meisten Zahnärzte behaupten, Gold im Mund macht nichts, obwohl es nur wenige cm vom Gehirn eingepflanzt wird.
Ich glaube nix mehr....es geht doch nur um Macht und Geld.
Liebe Grüße
Annette
Geschenke der Pharma an Med.Studenten

Verfasst:
Montag 26. September 2005, 08:29
von Mary Poppins
Hallo Annette,
frag mal die Allgemeinärzte, wie sie ihre Karibikaufenthalten
bezahlen, das sind auch oft Einladungen von Pharmafirmen.
Solche Belohnungen gibt es in vielen Branchen.
Liebe Grüße
Mary Poppins
Geschenke der Pharma an Med.Studenten

Verfasst:
Montag 26. September 2005, 12:13
von Anne
Es ist leider wirklich so wie ihr schreibt. Ich kann das nur bestätigen, da ich lange genug in einer Klinik gearbeitet habe.
Die Chefärzte haben so viele Reisen im Jahr von den Pharmafirmen gesponsert bekommen mitsamt ihrem Anhang (Tagungsreisen mit Rahmenprogramm bis in die USA), sodass sie selbst gar kein Geld mehr für eine Urlaubsreise ausgeben mussten.
Es heißt ja nicht umsonst:
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!"
Mir ist nur aufgefallen, dass in den Arztpraxen niedergelassener Ärzte nur die Vertreter vorgelassen werden, die nicht nur einen Kuli mitbringen, sondern eine etwas gefülltere Tasche unter dem Arm tragen.
Sollen wir uns nun noch darüber wundern, dass die Ärzte deren "Lied" singen, von denen sie ein geldwertes Zusatzeinkommen beziehen?
Anne