Luftschadstoffe: EU-Länder stoßen an Grenzen

Luftschadstoffe: EU-Länder stoßen an Grenzen

Beitragvon Kira » Mittwoch 9. April 2014, 10:05

Luftschadstoffe: EU-Länder stoßen an Grenzen

Donnerstag, 03. April 2014

Insgesamt elf Mitgliedstaaten haben 2012 die rechtlich festgelegten Grenzwerte für schädliche Luftemissionen überschritten. Das hat die Europäische Umweltagentur EUA jetzt herausgefunden. Deutschland und weitere neun Mitgliedstaaten verstoßen wie schon im Jahr 2011 gegen die zulässigen Höchstwerte für Stickstoffoxide.

Stickstoff entsteht vor allem durch den Straßenverkehr. Etwa 40 Prozent des Stickstoffes in der EU wird von Kraftfahrzeugen ausgestoßen.

„Luftverschmutzung ist noch immer ein sehr großes Problem in der EU. Wir müssen diese Situation verbessern, indem wir die Emissionsgrenzen weiter senken. Neue Technologien und Methoden können dabei helfen. Aber auch Privatpersonen müssen ermutigt werden etwas zu unternehmen und zum Beispiel häufiger den öffentlichen Verkehr statt ihres Autos zu benutzen.“ sagte Hans Bruyninckx, Geschäftsführer der Europäischen Umweltagentur (EUA).

2012 haben mehr Länder die Grenzwerte überschritten als noch 2011. Insgesamt ist der Schadstoffausstoß der EUA zufolge zwischen 2011 und 2012 aber gesunken.

http://www.eu-koordination.de/umweltnew ... an-grenzen

Pressemitteilung EUA

http://www.eea.europa.eu/highlights/ele ... scriptions
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Re: Luftschadstoffe: EU-Länder stoßen an Grenzen

Beitragvon Twei » Mittwoch 9. April 2014, 18:27

Wichtige Information dazu:

Luft-Schadstoffe machen Pollen aggressiver - viewtopic.php?f=48&t=15084

Ohr-Infektionen durch Luftschadstoffe - viewtopic.php?f=73&t=12198

Eikmann gesundheitliche Wirkung Luftschadstoffe - viewtopic.php?f=91&t=15719
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Luftschadstoffe: Es kommt noch schlimmer

Beitragvon PappaJo » Donnerstag 10. April 2014, 13:09

Habe einen Bericht im TV gesehen (Sender und Sendung ist mir entfallen). Dort wurde berichtet, das die modernen BENZIN DIREKTEINSPRITZER - die ja eigentlich die Umwelt schonen sollten wegen einer besseren Verbrennung, weniger Verbrauch, die Umwelt aber um ein Vielfaches mehr belasten als die ohne Direkteinspritzung!

Die Abgasuntersuchung bei Benzinern bezieht sich auf die Volumenmessung vom CO usw. aber nicht auf die Partikel, wie beim DIESEL!

Nun habe man festgestellt, das die BENZIN DIREKTEINSPRITZER 1000x mehr Partikel ausblasen als ein DIESEL mit Partikelfilter! Und von den modernen Benzinern fahren bereits unzählige auf unseren Straßen und werden immer mehr.

lt. dem Bericht würde ein Partikelfilter den Kosten/Nutzen der Ersparniss wieder zunichte machen. Einzige Lösung wäre eine Optimierung der Einspritzung und Verbrennung, mit speziellen Düsen, wie diese bereits von BOSCH in den Regalen liegen. Aber kein Hersteller bezieht dazu Stellung und will freiwillig diese gefähliche Umweltverschmutzung verhindern.

Das ist so ein ähnliches Verhalten wie damals als die DIESEL mit TDI auf den Markt kamen (von VW). Hoch angepriesene Technik die auch damals die Luft stark verschmutzt hatte. Erst als die Industrie zum Einbau von Partikelfiltern für DIESEL gezwungen wurde, hatte man das auch umgesetzt.

Ich fühle mich hier ehrlich verarscht von der Industrie und unserer eisernen Kanzlerin. Wieviele Menschen und Tiere müssen erst verenden und verrecken bis hier was getan wird?

Es ist auch immer wieder das selbe. Eine neue Technik wird auf den Markt geworfen, hauptsache Umsatz und Gewinn und wir alle sind die Versuchskaninchen!

PS: Die höchsten Konzentrationen im Straßenverkehr sind immer noch auf der Höhe von Kleinkindern zu finden!!! Von Hunden mal ganz abgesehen.
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Luftschadstoffe:Gene bestimmen Ausmaß der Entzündungsreaktio

Beitragvon Kira » Mittwoch 11. Juni 2014, 08:56

05.06.2014 12:19

Luftschadstoffe: Gene bestimmen Ausmaß der Entzündungsreaktion

Susanne Eichacker Kommunikation
Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Neuherberg, 05.06.2014. Die genetische Veranlagung ist ein entscheidender Faktor dafür, wie Menschen auf Luftschadstoffe reagieren. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben herausgefunden, dass Personen mit bestimmten Genvarianten mit einer stärkeren Entzündungsantwort reagieren, als Personen, die diese genetische Veranlagung nicht tragen. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift ‚Environment International‘ veröffentlicht.

Luftschadstoffe wie Feinstaub können ein gesundheitliches Risiko bedeuten. So wurde etwa ein Zusammenhang zwischen Feinstaubbelastung und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgewiesen. Luftschadstoffe können oxidativen Stress im Körper auslösen, der zu einer den gesamten Körper betreffenden Entzündungsreaktion führt. Wie stark diese ausfällt, scheint auch mit den Genen zusammenzuhängen, berichtet das internationale Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Annette Peters und Dr. Alexandra Schneider vom Institut für Epidemiologie II (EPI II) am Helmholtz Zentrum München (HMGU). ...

http://idw-online.de/de/news590582

siehe auch die Fachpublikation http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 2014001561
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Vom Acker in die Lunge: Umweltverbände fordern wirksame Mind

Beitragvon Kira » Mittwoch 1. Juni 2016, 19:47

Pressemitteilung


30.05.2016

Vom Acker in die Lunge: Umweltverbände fordern wirksame Minderungsziele für Luftschadstoffe aus der Landwirtschaft

Die hohe Belastung der Atemluft mit Feinstaub ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen der deutschen und europäischen Umweltpolitik – Die Belastung führt zu 47.000 vorzeitigen Todesfällen jährlich allein in Deutschland – Eine wesentliche Ursache für Feinstaub sind Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft – Verbände fordern ambitionierte Minderungsziele für Ammoniak und Methan bei Verhandlungen der europäischen Emissionsrichtlinie (NERC) – Landwirtschaft muss endlich einen wirkungsvollen Beitrag leisten.
...

http://www.duh.de/pressemitteilung.html ... ws%5D=3829
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