Bei der Kommunikation können sich Ängste verstärken

Bei der Kommunikation können sich Ängste verstärken

Beitragvon Karlheinz » Sonntag 26. April 2015, 08:18

Bei der Kommunikation können sich Ängste verstärken.

Das zeigt ein Experiment, das deutsche Wissenschaftler durchgeführt haben. Sie gaben einer Testperson zunächst vielfältige Informationen über die Alltagschemikalie "Triclosan". Anschließend erzählte die Testperson ihre Informationen einem anderen Probanden. So ging es nach dem Prinzip der "Stillen Post" von Proband zu Proband weiter. Am Ende füllten alle Testpersonen einen Fragebogen zum Gefahrenpotenzial der Chemikalie aus. Es zeigte sich: In die Informationsweitergabe flossen Vorurteile ein und beeinflussten so die Wahrnehmung des jeweiligen Adressaten. Auf diese Weise verbreiteten sich zunehmend subjektive Sichtweisen, notieren die Wissenschaftler im Magazin "PNAS". Die Studie gebe einen Einblick in die gesellschaftliche Reaktion auf Risiken und das Entstehen von oftmals unangemessenen Ängsten. [hell]

(Quelle: http://www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1421883112)



http://www.deutschlandfunk.de/meldung-f ... _id=474919

Schätze demnächst wird wer vorschlagen MCS in "Stille Post Syndrom (SPS)" umzubenennen.
Karlheinz
Forenlegende
 
Beiträge: 1492
Registriert: Freitag 1. Juli 2005, 20:01

Zurück zu Umweltmedizin / Umweltpolitik international -

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste