scinexx.de
06.07.2016
"Umweltgifte verdummen unsere Kinder"
Wissenschaftler warnen erneut vor hirnschädigender Wirkung von Alltags-Chemikalien
Forscher schlagen Alarm: Durch Alltags-Chemikalien wie Weichmacher, Pestizide oder organische Schadstoffe droht eine ganze Generation von Kindern, bleibende neurologische Schäden davonzutragen. Der Grund: Diese Umweltgifte stören die Hirnentwicklung ungeborener Kinder – und inzwischen ist ein wahrer Cocktail dieser Chemikalien bei schwangeren Frauen nachweisbar. Es müsse dringend etwas getan werden, um Kinder zu schützen, fordern die Wissenschaftler.
Schon vor zwei Jahren schlugen Neurowissenschaftler das erste Mal Alarm. Sie hatten für elf verbreitete Chemikalien, darunter Blei, Quecksilber, Blei, Quecksilber, polychorierte Biphenyle, einige Lösungsmittel sowie Pestizide eine hirnschädigende Wirkung auf Föten nachgewiesen. Ihrer Ansicht nach könnte daher eine schleichende vorgeburtliche Vergiftung mit Chemikalien daran schuld sein, dass immer mehr Kinder unter Verhaltens- und Entwicklungsstörungen leiden.
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(University of Illinois / Columbia University, 04.07.2016 - NPO)
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