14.08.16
Rom will täglich 500 Tonnen Müll nach Deutschland und Österreich exportieren
Rom erstickt im Müll, seitdem die EU im Jahr 2013 die riesige Mülldeponie Malagrotta geschlossen hat. Doch jetzt wurde eine internationale Lösung für die stinkenden Abfälle gefunden.
Eine Firma aus Deutschland soll jeden Tag 500 Tonnen Müll mit dem Zug nach Norden bringen, der in Deutschland und Österreich entsorgt werden soll. Für jede Tonne Abfall zahlt Rom 138 Euro.
Die Römer boykottieren den Bau von Müllverbrennungsanlagen in der Stadt. Andere Regionen Italiens wollen den Müll der Stadt ebenfalls nicht aufnehmen.
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Quelle: krone.at
http://www.shortnews.de/id/1208826/rom- ... xportieren
Freitag, 12. August 2016
Abfallkrise in Italiens Hauptstadt
Rom will Müllberge in Deutschland entsorgen
Die ewige Stadt wird ihren Müll nicht los. Im eigenen Land ist offenbar kein Platz für die Entsorgung zu finden. Nun tauchen Pläne auf, die Abfälle über die Alpen zu transportieren.
Die italienische Hauptstadt Rom ringt weiter um eine Lösung in ihrer Müllkrise. Der Plan, die Abfälle im Umland in den Regionen Umbrien und Latium zu entsorgen, stieß dort auf erbitterten Widerstand der regionalen Politiker.
Die Präsidentin von Umbrien, Catiuscia Marini, sagte laut der Nachrichtenagentur Ansa, der Vorschlag sei wohl ein Scherz. "Die Not in der Hauptstadt darf nicht durch die Dringlichkeit der Umstände auf andere Gebiete zurückfallen", sagte der Bürgermeister von Cassino, Carlo Maria D'Alessandro. Er sei zum Äußersten bereit, um eine zusätzliche Verbrennung von Abfällen in der benachbarten Anlage Acea zu verhindern.
Rom kann den Berichten zufolge nur etwa ein Drittel seines Mülls selbst entsorgen - und erstickt geradezu in Abfällen. Medien verweisen nun auf einen früheren Plan der Müllentsorgungsgesellschaft Ama, den Dreck der Hauptstadt nach Österreich und Deutschland zu bringen.
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http://www.n-tv.de/panorama/Rom-will-Mu ... 04811.html
12.08.2016
Absage von angrenzenden Deponien
Ungeachtet vielversprechender Ankündigungen im Wahlkampf wird es auch unter Roms neuer Bürgermeisterin Virginia Raggi keine schnelle Lösung in der derzeit erneut ausufernden Müllkrise der Stadt geben. Angesichts fehlender Deponien ist Raggi auf Unterstützung von außen angewiesen. Nach Absagen in Roms unmittelbarer Umgebung sollen nun Müllzüge unter anderem nach Österreich geschickt werden.
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Entsprechende Pläne seien Medienberichten zufolge mit dem städtischen Müllentsorgungsunternehmen AMA ausgearbeitet worden. Nach Angaben des für Umweltfragen zuständigen Regionalrates Mauro Buschini sei eine Antwort auf die neben Österreich auch nach Deutschland geschickte Anfrage nach Entsorgungshilfe noch ausständig. Erwartet werde sie innerhalb von 30 Tagen.
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http://orf.at/stories/2353620/2353610