Bisphenol A, Herzerkrankungen u Diabetes

Bisphenol A, Herzerkrankungen u Diabetes

Beitragvon Karlheinz » Mittwoch 17. September 2008, 08:06

Bisphenol A könnte das Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes erhöhen

Das schreiben amerikanische Forscher im Fachmagazin JAMA. Sie hatten Urinproben von etwa 1500 Erwachsenen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass in der Gruppe mit den höchsten Bisphenol A Gehalten im Urin auffällig viele Menschen mit Herzerkrankungen oder Diabetes waren. Bisphenol A wird bei der Herstellung bestimmter Kunststoffe eingesetzt. Es ist zum Beispiel in Plastikgeschirr und Folienverpackungen enthalten. Spuren der Substanz können entweichen und in den menschlichen Organismus gelangen. Bisphenol A wirkt ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen und steht im Verdacht, Fortpflanzungsprobleme zu verursachen.

Volltext: http://jama.ama-assn.org/cgi/content/full/300/11/1303
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Bisphenol A, Herzerkrankungen u Diabetes

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 17. September 2008, 08:32

Ich habe gerade den Artikel auf http://www.report.de gelesen und da steht genau das was ich erwartet habe. In Deutschland weiß keiner etwas, oder das ist alles kein Problem, ist nicht gesundheitsschädlich etc. pp. Typisch deutsche Industireabhängige Pseudowissenschaftler.
Ein deutscher Körper verträgt halt auch allen Dreck besser wie der Rest der Menschheit, was für ein Wahnwitz.

Den Reportartikel gibt es hier: http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2009/00508/
- Editiert von Clarissa am 17.09.2008, 08:33 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Bisphenol A, Herzerkrankungen u Diabetes

Beitragvon Eva v. A. » Mittwoch 17. September 2008, 13:15

Hallo,

das Bisphenol A unschädlich ist, wird sowieso für immer gelten. Denn es ist auch in Zahnkunststoffe enthalten und die Zahnmedizin wehrt sich wehement dagegen dass Bisphenol A schädlich sein soll.

Auch aus Zahnmaterialien die aus Bowen-Kunsstoffen und Dimetharcylate bestehen, kann sich Bisphenol A im Mundmilleu lösen. Z.B. Bisphenol-A-Derivate wie Bis-GMA und Bis-PMA. Ich habe auch Komposite, die es auch enthalten. Die meisten Firmen reden sich damit heraus dass Bisphenol A östrogenwirkend wirkt und das sei nicht schlimm, manche Firmen vergleichen es mit der Pille. Aber es wirkt in ganz anderer Weise! Nach der großen Debatte ob es schädlich ist, tauchten auf einmal Studien wie Pilze aus dem Boden auf in denen dann jede Firma sagte dass ihr Komposit das beste aller besten ist und besonders wenig aus den Füllungen ausschwemmt. Somit sind alle gut und gesund und alles ist prima.

In der Kinderzahnheilkunde wird auch gerne Bisphenol A eingesetzt.

http://209.85.135.104/search?q=cache:DNf_Y7xkgpIJ:http://www.charite.de/ch/kiz/poster/arens1/index.html+Bis-GMA&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de


Viele Grüße
Eva v. A.
 


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