spiegel.de
06.10.2014
Geoforschung: Schmutzige Luft lässt Flüsse anschwellen
Als die Schornsteine in Europa noch ohne Filter rauchten, hatte dies auch Folgen für die Flüsse. Schmutz dimmte das Sonnenlicht - und die Pegel stiegen. Heute wirkt der Effekt umgekehrt - und auch dies beunruhigt Forscher.
Smog war Ende der Siebzigerjahre ein fast schon alltägliches Phänomen. Autos fuhren ohne Katalysatoren, Kohlekraftwerke schickten dunkle Rauchsäulen in den Himmel. Im Umkreis der Kraftwerke rieselte permanent Staub zur Erde. Zustände, wie man sie heutzutage nur noch aus dem von Abgasen geplagten Peking kennt.
Ein internationales Forscherteam berichtet nun über eine verblüffende Nebenwirkung der starken Luftverschmutzung in Europa und Nordamerika. Die Flüsse seien angeschwollen, ...
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