Kinderarbeit bei Billigschokolade

Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon Kai Uwe » Montag 8. März 2010, 16:43

Kinderarbeit – die Schattenseite unserer Billigschokolade Bonn, 03.03.2010: Kinderarbeit und katastrophale Arbeitsbedingungen sind die Schattenseiten unserer Billigschokolade. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Die dunkle Seite der Schokolade“ des SÜDWIND-Instituts. Der Erhebung zufolge arbeiten alleine im weltführenden Kakaoanbauland Elfenbeinküste 89 Prozent der Kinder von Kakaobauern ebenfalls in den Plantagen.

http://www.umweltjournal.de/AfA_technik/16659.php
Kai Uwe
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Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon Sina » Samstag 20. März 2010, 01:27

Das ist eine interessante Information, lieber Kai Uwe.

Vielen Dank für die Info. Ich werde nun keine Aldi-Schokolade mehr essen.

Viele liebe Grüße von Sina
Sina
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Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon Energiefox » Sonntag 21. März 2010, 12:03

http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/produkte/kaffee

Kai Uwe und Sina,
nicht nur bei Schokolade ist ausbeuterische Kinderarbeit ein Skandal.
Ich kenne es aus meiner Jugend bei den Kleinbauern die Kinder mussten mithelfen. In der Erntezzeit hatten manche Kinder keine Zeit um Schularbeiten noch zu machen.
Ist denke aber es ist nicht vergleichbar mit dieser Sache bei Billigschokolade.

Hab mal willkürlich ein Link aus dem Internet dazu geladen. Ich weiß jetzt nicht ob die Organisation okay ist, dient nur als Beisiel um zu zeigen wo überall Kinderarbeit zu finden ist.
Zum Teil sind die Familien so arm das sie das Produkt das sie für uns produzieren, sich selbst nicht leisten können. Sah dazu mal ein Bericht im Fernsehen. Der Reporter fragte wie das Produkt schmeckt, ich meine es war Schokolade, die Antwort wir können es uns nicht leisten.

Gruß Fox
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Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon sunday » Sonntag 21. März 2010, 18:17

bei allen billigprodukten werden menschen ausgebeutet und krank gemacht. kinder halt besonders oft, weil sie noch billiger sind und sich noch weniger wehren können.

bei bio-lebensmitteln ist man da aber auf der sicheren seite, wenn man bei einheimischen produkten und sonst bei denen von anerkannten anbauverbänden wie demeter bleibt und da es in vielen bioläden auch immer wieder mal sonderangebote gibt, kann man sich das auch mit geringem einkommen leisten, wenn man auf unnötige ausgaben verzichtet.
bei "normalen" lebensmitteln kann man eigentlich nur einheimisches kaufen (falls man sich die gespritzten sachen überhaupt antun will oder kann).

bei der kleidung ist es schon schwieriger, weil sachen, die nicht asozial hergestellt werden, natürlich teurer sind, aber auch da hilft der verzicht (ich habe nur das nötigste und das trag ich solange bis es tatsächlich auseinanderfällt und nicht mehr zu reparieren ist).
und manchmal gibt es in guten secondhand-shops auch gute sachen, die nicht nach parfüm stinken. z.b. in den oxfam-shops, wo man mit seinem kauf auch noch gemeinnützige projekte in versch. ländern unterstützt. bei oxfam gibt es auch billige bücher (1-2 euro), geschirr usw.
http://www.oxfam.de/shops

lg
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Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon Energiefox » Montag 22. März 2010, 05:36

sunday,
ich lebe auf dem Land. Bei mir in der Nähe haben die auf einem Acker tonnenweise Gülle verbracht. Ob es da Vorschriften gibt? Etliche male kam der Traktor mit einem Monstergüllefaß. Zum Glück etwa 200 m und mehr entfernt von meinem Haus. In dem Bach schwamm sogar Gülle , habe Müll aus dem Bach entfernt und der stank nach Gülle.
Ich beziehe Ware von einem Direktlieferanten, nur bei mir im Dorf und in den Nachbardöfern so viel ich weiß gibt es keine Biobauern.
http://www.oxfam.de/shops
Danke für den Tipp oxgam.... also so schön es noch teilweise auf Dörfern ist, man lebt aber auf dem Mond.
Ich mache es auch so wie Du kaufe weniger und dafür achte ich mehr auf Qualität. Versuche auch bei Kleidung deutsche Produkte zu kaufen, die in Deutschland produziert wird

Aber da sieht es recht mau aus.
Gruß Fox
Energiefox
 

Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon sunday » Montag 22. März 2010, 12:27

keine ahnung, aber da es in deutschland für alles vorschriften gibt, könnten evtl. auch welche für gülle existieren bzw. die kontamination von gewässern mit gülle etc.

lg
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Kinderarbeit bei Billigschokolade

Beitragvon Energiefox » Dienstag 23. März 2010, 12:48

sunday,
ist jetzt etwas ab vom Thema Billigschokolade hast aber recht sunday,
es gibt Vorschriften doch die sind recht schwammig laut Wikipedia, hab dort mal nachgesehen. Übrigens die Gülle im Bach scheint so als ob die direkt dort rein gespritzt wurde, die müssen meine ich Sicherheitsabstand halten. Auf dem Acker wurde ganz an dem Graben Gülle gespritzt, man konnte es sehen. Aber es wird ja nicht kontrolliert oder nur ungenügend. Ich hatte hier einen Bauern genau auf dem Feld erwischt, der hatte damals illegal Wasser aus einem Brunnen am Acker gepumpt und ein Kornfeld mit der Dieselpumpe ohne Abgasfilter eingesaut, schlimmer ging es nicht.

http://img168.imageshack.us/i/dieselabgasekorn1004zh4.jpg/


Es hat Wochen gedauert bis dem das Handwerk gelegt wurde und nur weil ich etliche Behörden eingeschaltet hatte. Der Bauer oder die Erzeugergemeinschaft hat übrigens danach die Genehmigung bekommen den Brunnen zu betreiben. Ich denke die Lobby der Bauern ist groß. Hier dieser Acker ich denke es ist zu viel von der Gülle auf dem Acker gebracht worden.

Gruß Fox
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