17. Februar 2016
Von Marlene Weiß
Zerstörung des Regenwalds
EU versagt gegen kriminelle Holzhändler
Strafen von 50 Euro, keine Kontrollen in Italien und Spanien: Wer illegal geschlagenes Tropenholz nach Europa importiert, hat kaum Konsequenzen zu befürchten.
Es gibt viele Bäume in der Demokratischen Republik Kongo, weite Teile des Landes sind mit Regenwald bedeckt. Wertvolles Holz hat es also zuhauf, und auch Unternehmen, die bereit sind, es zu Geld zu machen. Was es eher nicht hat, sind Behörden, die in der Lage wären, den Raubbau am Urwald zu kontrollieren. Das Tropenholz, das das Land in großen Mengen verlässt, ist darum größtenteils illegal geschlagen, auf Kosten des Walds und der Bevölkerung. Es landet auch in der Europäischen Union - obwohl es ein Gesetz gibt, das so etwas verhindern sollte. Aber offenbar nicht recht funktioniert.
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