07.07.2016
Bezahlte Studien
So entstehen falsche Fakten in der Klimadebatte
Von: Peter Vollmer
Eine zwielichtige Stiftung fördert eine Klimastudie - und das zweifelhafte Ergebnis geistert jahrzehntelang durch die Debatte.
In der Debatte um das Klima sind Fakten die wichtigste Währung. Für den menschengemachten Klimawandel, die globale Erwärmung und die daraus resultierenden Folgen gibt es viele Indizien, viele Hinweise und auch Belege.
Doch auch diejenigen, die nicht an einen Klimawandel glauben, oder zumindest nicht an Menschen als Auslöser, sammeln fleißig Indizien, Hinweise und Fakten. Das ist wichtig; und auch wissenschaftlich: Jede bestehende Theorie muss den Argumenten ihrer Kritiker standhalten können.
Schwierig wird es nur, wenn Fakten ins Spiel kommen, die nur vermeintlich richtig sind. Wie das aussehen kann, hat nun der Rechercheverbund aus NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung herausgefunden.
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29. Juni 2016, 05:18 Uhr
Bundesanstalt für Geowissenschaften
Umweltstudien: Gutes Geld für steile Thesen
1982 gründen Industrievertreter den "Hans-Joachim-Martini-Fonds", der die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe unterstützt.
Der Fonds - heute eine Stiftung - vergab "Ehrungen" und Fördermittel an bemerkenswerte Projekte: An Studien, die den menschengemachten Anteil am Klimawandel als gering einstufen - oder solche, die Zweifel am Salzstock Gorleben zerstreuen.
Die Grünen haben grundsätzliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Bundesanstalt.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
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