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Zaudern immer riskanter

BeitragVerfasst: Dienstag 26. Mai 2009, 07:09
von Karlheinz
Zaudern beim Klimaschutz wird immer riskanter.

Wenn die Welt nichts gegen ihre Treibhausgas-Emissionen unternimmt, könnte sich die Atmosphäre in diesem Jahrhundert viel stärker erwärmen als bisher vermutet - und zwar um mehr als fünf Grad Celsius im globalen Mittel. Das ergibt sich aus einer neuen Modellstudie des MIT, des Massachusetts Institute of Technology in den USA. Veröffentlicht wurde sie soeben im "Journal of Climate". Die MIT-Forscher benutzten dafür ein Computermodell, das nach ihrer Aussage wie kein anderes die ökonomische Entwicklung in Klima-Szenarien mit einbezieht. Demnach hat die Welt keine Chance mehr, ihren Treibhausgas-Ausstoß so niedrig zu halten, wie es vor wenigen Jahren noch möglich schien. Die Forscher rechnen zudem mit einer stärkeren Erwärmung durch Rußpartikel in der Luft. Ferner führe der Ozean Wärme nicht so schnell in die Tiefsee ab wie bisher angenommen. Ohne strikte Gegenmaßnahmen sei daher ein noch höherer Temperaturzuwachs bis zum Jahr 2100 wahrscheinlich. [vm]

http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/970943/

Zaudern immer riskanter

BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Mai 2009, 10:55
von Energiefox
Letztens im Wartezimmer beim Arzt habe ich ein Bericht aus der Zeitschrift Capital gelesen.
Es geht um Emissionsrechte, laut des Berichtes der Staat verdient etliche Milliarden am Emissionshandel und setzt es aber nur recht wenig ein um das Klima zu retten. (Schuldenabbau usw) das Geld ist schon im Haushaltsplan eingebaut. Vor allem so der Bericht würden die Stromerzeuger wohl geschickt mit höheren Kosten bei der Stromerzeugung, höhere Gaspreise usw argumentieren. Also schlichtweg die Preise erhöhen um das Geld für die Emissionsrechte zu bekommen. Fazit wohl kaum Verminderung der Treibhausgase aber teuer für den kleinen- oder auch nicht so kleinen Mann.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 28.05.2009, 12:20 -