CSN - Forum

Schadenersatz:
Arzt muss wegen eines Behandlungsfehlers zahlen
Kiel - Wegen einer Fehldiagnose, nach der einem kleinen Jungen Beine und Fingerglieder amputiert werden mussten, soll der Kinderarzt Schadenersatz und Schmerzensgeld zahlen. Das entschied das Kieler Landgericht. Die Höhe der Ansprüche des Jungen müssen noch ermittelt werden. Die Familie fordert Schadensersatz in Höhe von mindestens einer Million Euro. Der Arzt hatte 2007 statt einer Gehirnhautentzündung nur einen Infekt diagnostiziert. Der Junge fiel ins Koma. Um ihn zu retten, mussten die Ärzte amputieren.


http://www.stern.de/gesundheit/schadenersatz-arzt-muss-wegen-eines-behandlungsfehlers-zahlen-1887495.html

Schmerzensgeld für Bitburgerin nach Behandlung
Ein Arzt muss Patienten vor einer Operation umfassend über ein seltenes, aber erheblich beeinträchtigendes Risiko des Eingriffs aufklären. Das entschied das Koblenzer Oberlandesgericht im Falle einer 52-Jährigen aus Bitburg.
Podcast
Fotostrecke
Ein Zahnarzt habe der Frau vor vier Jahren zwei Implantate eingesetzt, aber sie vor dem Eingriff lediglich auf einem Formblatt auf Nervenschädigungen als mögliche Folgen hingewiesen, sagt ihr Anwalt, Andreas Fürst aus Bitburg. Wäre sie ausreichend über die Folgen aufgeklärt gewesen, hätte sie sich für eine andere Behandlung entschieden. Die Frau leide nun unter einer dauerhaften Nervenschädigung, habe Schmerzen beim Kauen und müsse noch immer behandelt werden. Das Gericht bestätigte damit ein Urteil des Trierer Landgerichts. Dieses hatte der Frau bereits im März Schmerzensgeld von 7000 Euro zugesprochen. Dagegen legte der Arzt erfolglos Berufung ein (Az.: 5 U 496/12). wie
http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/mehrwert/aktuell/Heute-im-Volksfreund-Schmerzensgeld-fuer-Bitburgerin-nach-Behandlung;art8049,3289889